Elisabeth Knaus (K) und Cancun 2020 beim Nachwuchsturnier in Lamprechtshausen © fotoagentur-dill.de
Anfang des Jahres hatte Elisabeth Knaus mit ihrem Sieg im U25-Grand-Prix bei den Amadeus Horse Indoors schon einmal von sich Reden gemacht, und auch beim Nachwuchs-CSIO in Lamprechtshausen (S) überzeugte die 18-Jährige mit guten Runden. Bei den Future Champions in Hagen zeigte Knaus nun erneut, dass 2021 ihr Jahr werden könnte. Im Sattel des neunjährigen Catoki-Sohnes Cancun trumpfte die Gleisdorferin im Großen Preis der Junioren gegen starke internationale Konkurrenz auf. 63 Paare gingen im Abschlussspringen der U18-Klasse an den Start, zwölf schafften mit einer fehlerfeien Runde den Einzug ins Stechen, darunter auch das Österreicher-Duo.
Während das Paar im Nations Cup noch fünf Fehlerpunkte kassiert hatte, gelang Elisabeth Knaus und ihrem Wallach diesmal gleich ein zweiter Nuller – und eine Spitzenzeit dazu. Ihre 47,06 Sekunden konnte letztlich nur Edda Danielsson und T-Gavoli Z unterbieten. Das Schwedische Duo sah das Ziel bereits nach 43,57 Sekunden.
Weniger erfreulich verlief das Turnier für das heimische Junioren Nationenpreisteam. Ohne die Chance auf ein Streichergebnis schrieb das rot-weiß-rote Dreiergespann bestehend Elisabeth Knaus auf Cancun (5), Lena Binder auf Viano Z (8) und David Gorton Hülgerth mit Esprit (12) bereits im ersten Umlauf 25 Fehlerpunkte an. Danach war Endstation und das Team musste sich mit dem zehnten Rang bei elf teilnehmenden Nationen begnügen.
Einen schönen Einzelerfolg feierte Junioren-Reiter David Gorton-Hülgerth indes bei den Ponys. Zusammen mit seinem langjährigen Erfolgspartner Florian ritt der 16-Jährige im Zeitspringen am Sonntag auf den hervorragenden zweiten Platz. Das Paar lieferte die schnellste Vier-Fehler-Runde des Feldes. Besser schlug sich lediglich der Belgier Yari van den Branden, der mit seinem Picobelle van de Barthoeve als Einziger der 18 Teilnehmer:innen mit blütenweißer Weste über die Ziellinie galoppierte.
