Zusammen mit Jockey Rene Piechulek gewinnt der deutsche Außenseiter Torquator Tasso den 100. Qatar Prix de l‘ Arc de Triomphe auf der Nobelrennbahn Paris-Longchamp. © Deutscher Galopp
Mit Jockey Rene Piechulek stellte der vierjährige Adlerflug-Sohn Torquator Tasso beim diesjährigen Prix de l‘ Arc de Triomphe alle Favoriten in den Schatten. 300 m vor dem Ziel der 2.400 m langen Strecke startete der von Marcel Weiß für das Gestüt Auenquelle trainierte Fuchs seinen sensationellen Endspurt und gewann letztlich mit einer dreiviertel Länge Vorsprung auf die Aga Khan-Stute Tarnawa und den im Besitz von Scheich Mohammeds Godolphin-Stall stehenden Hurricane Lane. Exakt zehn Jahre nach dem Sieg der Wunderstute Danedream sorgte Torquator Tasso damit für den dritten Erfolg eines in Deutschland trainierten Pferdes im Arc, der inoffiziell als Weltmeisterschaft im Galopprennsport gilt.
Bei der BAG-Jährlingsauktion hatte der von Paul Vandeberg gezogene Hengst gerade mal 24.000 Euro gekostet. Seine Anschaffungs- und Unterhaltskosten hat Torquator Tasso mit seinem Triumph in Paris mehr als nur wettgemacht. 2.857.000 Euro wurden für den Arc-Sieg ausgeschüttet. Und auch die Wetter feierten einen großen Zahltag: Wer auf den deutschen Außenseiter gesetzt hatte, erhielt für einen Euro Einsatz 72,5 Euro.
