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Das Pferd steckte mit allen vier Beinen fest. © FF Trattenbach

Pferd und Reiter auf morscher Brücke eingebrochen

Ein Artikel von Pamela Sladky | 07.05.2018 - 00:06
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Das Pferd steckte mit allen vier Beinen fest. © FF Trattenbach

Das Unglück ereignete sich, als Pferd und Reiter versuchten den Trattenbach im oberösterreichischen Ternberg über eine Brücke zu überqueren. Unter der Belastung gaben die morschen Bretter nach, das Pferd brach sowohl mit den Vorder- als auch den Hinterbeinen ein.

„Die Situation war relativ dramatisch“, schildert Tierarzt Dr. Vinzenz Loimayr, der zu der Bergung hinzugerufen wurde, die Geschehnisse. „Das Pferd ist auf der Brücke durchgebrochen, war eingeklemmt und selbst nicht in der Lage sich aus dieser Situation zu befreien.“ Letzteres beurteilt Loimayr als Vorteil. „Andernfalls hätte es auch abstürzen können.“

Trotz seiner misslichen Lage verhielt sich das Pferd erstaunlich ruhig. Eine Sedierung gab es trotzdem, denn die Bergung erwies sich als nicht ganz einfach. Die Helfer der Freiwilligen Feuerwehren Trattenbach und Ternberg mussten an der schwer zugänglichen Stelle mit einem Bagger anrücken und erst, nachdem man mehrfach Gurte um den Pferdekörper gelegt hatte, konnte der Vierbeiner vorsichtig aus seiner Falle herausgehoben werden.

Sowohl Pferd als auch Reiter hatten bei der ganzen Aktion Glück im Unglück: Bis auf den Schock und einige oberflächliche Schürfwunden, scheint der Braune keine gröberen Verletzungen davongetragen zu haben. Der Reiter blieb unversehrt.

Quelle

ps