„Liebes LA County, ich hätte gerne Ihre Zustimmung, dass ich ein Einhorn in meinem Garten halten darf, wenn ich eines finden kann.“ Diese ungewöhnliche Anfrage einer einhornbegeisterten Volksschülerin landete jüngst auf dem Schreibtisch von Marcia Mayeda, Direktorin der für Tierhaltung zuständigen Behörde in Los Angeles County.
Was tun mit so einem niedlichen wenngleich völlig absurden Gesuch? Für Marcia Mayeda eine klare Angelegenheit: Wer so höflich nachfragt, dem kann man nur eine Zusage erteilen. Damit ist die fantasiebegabte Einhornfreundin nun die (vermutlich weltweit) erste Besitzerin einer „Permanenten Einhornlizenz“.
Die einzigartige Genehmigung ist allerdings an fünf Auflagen gebunden. So muss das Einhorn ausreichend Sonnenlicht, Mondstrahlen und Regenbögen ausgesetzt sein und sein Horn mindestens einmal monatlich mit einem weichen Tuch poliert werden. Glitzer oder Glitter, die auf das Tier gestreut werden, müssten zudem ungiftig und biologisch abbaubar sein. Und einmal pro Woche die die Fütterung mit Wassermelone Pflicht.
Mayeda lobte das Mädchen für seinen „Sinn für den verantwortungsvollen Umgang mit Haustieren“ und für die sorgfältige Prüfung „der Anforderungen, Tieren ein liebevolles Zuhause zu bieten“. Die Zusage schickte sie der jungen Anfragestellerin in Form eines herzförmigen, rosafarbenen Metallschilds mit der Aufschrift „Permanente Einhornlizenz“ und einem weißen, flauschigen Plüscheinhorn mit rosa Ohren, lila Hufen und einem silbernen Horn.