Schlug nach ihrem Etappensieg in Oldenburg auch beim Finale in Salzburg noch einmal zu: Antonia Andersson mit Ouganda la Silla © Nini Schäbel
In keiner der beiden Salzburger Qualifikationsrunden schaffte es eine der rot-weiß-roten Hoffnungen unter die Platzierten, sodass das Finale ohne österreichische Beteiligung stattfand.
Deutlich besser lief es für die schwedische Nachwuchsreiterin Antonia Andersson. Erst durch einen Sieg bei der letzten Station des European Youngster Cup in Oldenburg (GER) hatte sich die junge Schwedin für das Weltfinale qualifiziert und bewies nun prompt, dass sie derzeit einen richtigen Lauf hat. Ihre Zeit von 38,16 Sekunden, die sich zusammen mit ihrer Selle Française Stute Ouganda la Silla im Stechparcours aufgestellt hatte, erwies sich bis zum Schluss als unschlagbar, sodass sich die 19-Jährige auch im Finale die Siegerschärpe umhängen durfte.
Auch die deutschen NachwuchsreiterInnen zeigten eine starke Leistung, sie belegten die Plätze zwei bis fünf. Vanessa Borgmann kam mit der Dollar Dela Pierre Tochter Quismy des Vaux nach 40,71 Sekunden ins Ziel und verwies den deutschen Meister der Junioren von 2011, Maximilian Lill und seinen Bayrischen Warmblutwallach Granat auf Rang drei (0/42,81).
Auch in der Gesamtwertung hatte ein deutscher Reiter die Nase vorn. Mit dem neunten Platz in Finale und seinen hervorragenden Runden in den Etappen von Dortmund (GER) und Luxemburg (LUX) konnte Philipp Winkelhaus seine Führung in der Gesamtwertung auf 106, 5 Punkte ausweiten und den Gesamtsieg nach Deutschland holen.
Durchwegs positiv fiel European Youngster Cup Reiterin und Schülerin des irischen Nationenpreisreiters Denis Lynch, Flaminia Straumann (SUI), auf und wurde dafür mit dem Fairnesspreis des European Youngster Cup ausgezeichnet. Ein schönes Geschenk für die Sechstplatzierte, die am Sonntag auch ihren 20. Geburtstag feierte.
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