Sandra Nuxoll und Bonheur de la Vie qualifizieren sich in Balve für das Finale des Nürnberger Burg-Pokal. © www.sportfotos-lafrentz.de
In der Einlaufprüfung am Freitag waren Nuxoll und Bonheur de la Vie noch auf Rang drei (71,366%) gelegen. Die Burg-Pokal-erfahrene Olympiarichterin Katrina Wüst hatte das Paar allerdings schon da vorn gesehen. Am Sonntag konnte die für Österreich startende Reiterin dann aber doch noch das gesamte fünfköpfige Gremium von der Qualität ihres Pferdes überzeugen. 72,683 Prozent reichten dem Paar zum Sieg.
Bonheur de la Vie ist ein siebenjähriger niederländisch gezogener Wallach von Bordeaux aus einer Tuschinski-Mutter. Der Dunkelbraune gehört Sandra Nuxoll, die ihn auch selbst ausgebildet hat und regelmäßig auf nationalen Turnieren in Deutschland vorstellt. Für Nuxoll ist der Sieg in Balve übrigens nicht der erste Erfolg im Burg-Pokal. 2016 ritt sie schon einmal im Finale der renommierten Nachwuchspferde-Serie mit, damals im Sattel von Destiny OLD, mit dem sie die Etappe in Redefin gewonnen hatte. Wenige Monate nach ihrem zehnten Platz im Finale wechselte der Desperados-Sohn in den Stall von Kristina Bröring-Sprehe.
Hinter Nuxoll und Bonheur de la Vie beendeten Anabel Balkenhol und High Five (71,610%) die Qualifikation auf Platz Zwei, Dritte wurden Marion Wiebusch und Quattromani OLD mit 70,537 Prozent.
Für Olympiasiegerin Dorothee Schneider und Sissy Max-Theurers siebenjährigen Hengst Villeneuve v. Vitalis verlief der Nachmittag enttäuschend. Nach ihrem überzeugendem Erfolg in der Einlaufprüfung sprang am Ende der Qualifikation lediglich Rang sieben (66,146%) heraus.
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