Astrid Neumayer und Rodriguez 2016 anlässlich des Weltcupturniers im Rahmen der Amadeus Horse Indoors
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Die gemeinsame Erfolgsgeschichte begann 2011. Damals kam Rodriguez elfjährig zu Astrid Neumayer in Beritt. Obwohl die Oberösterreicherin in dem kleinen braunen Warmblüter eher einen wild gewordenen Ponyhengst sah, war sein Besitzer absolut überzeugt von den Qualitäten des Rubinstern-Noir-Sohnes und wollte unbedingt Ulla Salzgeber als Trainerin für dieses Paar haben. „Ich rufe dort nicht an“, war Neumayers erste Reaktion auf diesen Wunsch. Genutzt hat ihr diese Weigerung nichts, denn das unliebsame Telefonat übernahm prompt Julian Spieleder, der damit nicht nur seine Wunschtrainerin nach Österreich holte, sondern auch Astrid als Lebenspartnerin gewann.
Unterstützt von der deutschen Mannschafts-Olympiasiegerin konnte Neumayer das gesamte Potenzial aus DSP Rodriguez herausreiten. Gemeinsam gelang dem Paar der internatinale Durchbruch, 2015 nahm es als Teil des österreichischen Teams auf der Dressur-Europameisterschaft in Aachen (GER) teil, 2017 waren Astrid und "Rodi" auch bei der EM in Göteborg (SWE) mit von der Partie.
Vier internationale Siege, 15 Podestplätze und 48 Top-Ten-Ergebnisse bis Fünf-Sterne-Niveau gehen auf das Konto des Duos. 2018 wurde Rodriguez 18-jährig mit dem Vize-Staatsmeistertitel in Steyr verabschiedet. Seither verbrachte er seine Pension liebevoll umsorgt auf dem heimatlichen Gestüt im oberösterreichischen Haag am Hausruck. Auf Facebook nahm Astrid Neumayer nun Abschied von ihrem langjährigen treuen Freund und Weggefährten.
