Laura Strobel und Valparaiso © Horsic.com
Wie schon im Grand Prix waren auch in der Kür Gestüt-Vorwerk-Bereiterin Laura Strobel und der schicke Fuchshengst Valparaiso ganz klar die Nummer eins des Tages. Das harmonische Paar wurde vom internationalen Richterkollegium geschlossen an erster Stelle gesehen. 77,590 % gab es für ihre Runde zu Klängen von Tina Turner - kein neues Personal Best (das hatten die beiden Mitte Juni beim CDI3* in Achleiten aufgestellt), aber ganz knapp dran.
„Ich reite jetzt seit rund zweieinhalb Jahren für das Gestüt Vorwerk und bin mit Valli, wie wir Valparaiso zu Hause nennen, in den internationalen Sport hineingewachsen. Er hat das vorher noch nie gemacht und ich auch nicht und das ist natürlich etwas Besonderes. Ich bin natürlich sehr dankbar, dass ich diese Chance bekomme, es ist nicht selbstverständlich, dass man so ein Pferd reiten darf. Er ist ein sehr, sehr ehrliches Pferd, das heißt, dass das, was nicht funktioniert im Viereck, zu 100 % auf meine Kappe geht. Das ist natürlich super zum Lernen, denn wenn ich alles richtig mache, macht er es auch“, verriet Strobel im Anschluss an ihren Ritt.
Jacqueline Toniutti und Stradivari © Horsic.com
Jacqueline Toniutti (ST) und ihr Rappwallach Stradivari durften sich in ihrer ersten Grand Prix-Kür über 74,090 % freuen. Dafür gab's an dieser Stelle Platz zwei bedeutete.
Deutlichen Aufwind hatten Bettina Kendlbacher (ST) und ihr AWÖ-Fuchs Broadmoars Don Alfredo. Nach einem nicht ideal gelungen Grand Prix und einem fünften Platz zum Turnierauftakt am Donnerstag, spielte das Paar seine Stärken in der Kür deutlich besser aus. Von den Richter:innen wurde der Ritt mit 72,415 % benotet, was den dritten Platz bedeutete.