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Der oft abenteuerliche Springstil des Franzosen hindert Roger Yves Bost nicht daran fehlerfrei zu bleiben und dabei auch noch schnell zu sein. © Tapio Maenpaa / FEI

Roger Yves Bost gewinnt Weltcup-Springen in Helsinki

Ein Artikel von Pamela Sladky | 22.10.2012 - 11:35
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Der oft abenteuerliche Springstil des Franzosen hindert Roger Yves Bost nicht daran fehlerfrei zu bleiben und dabei auch noch schnell zu sein. © Tapio Maenpaa / FEI

Für den französischen Routinier gab es an seinem 47. Geburtstag nicht nur das Maximum an Weltcuppunkten sondern auch 30.000 Euro Preisgeld für den Sieg in der zweiten Qualifikationsrunde des Rolex FEI Weltcups im Springreiten.

Insgesamt hatte sich mit 14 Paaren eine beachtliche Anzahl an ReiterInnen für den zweiten Umlauf qualifiziert und auch in der Finalrunde blieben gleich sechs StarterInnen ohne Abwurf. Die Entscheidung um den Sieg fiel in einem Hundertstelkrimi zwischen Roger Yves Bost und dem Spanier Sergio Alvarez Moya bei dem Letztgenannter mit der um neun Hundertstel langsameren Zeit schlussendlich das Nachsehen hatte.

Mit fehlerfreien 37,39 Sekunden holte Bost im Sattel von Myrtille Paulois, die zuvor von der Irin Jessica Kürten erfolgreich vorgestellt worden war, den Sieg. Sergio Moya reihte sich mit dem elfjährigen Wallach Carlo dahinter auf Rang zwei. Auch das Duell um die Plätze drei und vier wurde mit neun Hundertstelsekunden Abstand entschieden, der Niederländer Jeroen Dubbeldam belegte mit Utascha Rang drei (0/0 38,98 Sek.) vor Scott Brash mit Hello Sanctos (0/0 39,08 Sek.) aus Großbritannien.

In der Gesamtwertung führt nach zwei Bewerben nun Jeroen Dubbeldam mit 35 Punkten vor Sergio Moya (32) und Scott Brash (25). Roger Yves Bost rangiert nach seinem Sieg in Helsinki an der sechsten Position (20). Nächste Station im Weltcup der Springreiter ist das Fünf-Sterne-CHI in Lyon (FRA) von 31. Oktober bis 4. November.