Julia Kayser präsentierte sich und ihre Pferde bei den German Classics in hervorragender Form und ritt gleich drei Mal unter die Platzierten. © Manfred Leitgeb
Die beste Platzierung des Wochenendes gelang der gebürtigen Tirolerin mit ihrem neunjährigen Zangersheide-Hengst Cayetano am Samstag. Im internationalen Weltranglistenspringen über 1,50 m zeigte das Duo als eines von nur fünf Paaren im Grundumlauf einen fehlerfreien Ritt. In der Entscheidungsrunde mussten die beiden dann elf Strafpunkten hinnehmen, was am Ende den ausgezeichneten fünften Rang bedeutete.
Als einziger fehlerfrei blieb Sören Pedersen mit Tailormade Cavetta nach einem Sicherheitsritt in 38,92 Sekunden. Das genügte zum Sieg, Katrin Eckermann (GER) mit , Nabab de Revel, John Whitaker (GBR) mit Lord of Arabia und Laura Kraut (USA) mit Cedric waren zwar allesamt schneller als der Däne, hatten aber jeweils einen Fehler und mussten sich mit den Plätzen zwei, drei und vier begnügen.
Auch mit ihrem Top-Pferd Sterrehof’s Ushi war Julia Kayser in Hannover gut unterwegs. In der DKB-Riders-Tour-Qualifikation am Samstag blieb das rot-weiß-roten Duo sowohl im Grundumlauf als auch im Stechen fehlerfrei und holte den hervorragenden achten Platz. Den Sieg holte Rodrigo Pessoa (BRA) mit Citizenguard Cadjanine dank der schnellsten Nullrunde im Stechen. Dahinter platzierten sich Robert Whitaker (GBR) mit Catwalk und Ference Szentirmai (UKR) mit Quickdiamond auf den Plätzen zwei und drei.
Am Sonntag gab es für Julia Kayser dann noch einmal Weltranglistenpunkte und eine schöne Platzierung zum Abschluss des Turniers. Im Hauptbewerb der DKB-Riders Tour gelang ihr im Sattel der neun Jahre alten belgischen Stute Ushi eine weitere fehlerfreie Runde. Mit nur einem Abwurf im zweiten Umlauf beendete das Paar den Großen Preis über 1,55 m auf dem beachtenswerten zwölften Rang.
Mit Gert-Jan Bruggink sah die sechste Etappe der DKB-Riders Tour einen holländischen Sieger. Im Sattel seines neunjährigen Belgiers Primeval Dejavu war der amtierende niederländische Meister im zweiten Umlauf fast eine ganze Sekunde schneller als sein Verfolger – und das war kein Geringerer als Ludger Beerbaum. Während der Deutsche im Sattel seines mit Chaman 33,32 Sekunden, hatte Bruggink bereits nach 32,44 Sekunden die Ziellinie überquert. „Ich bin zwar nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen geritten, aber trotzdem wäre es schwer gewesen, fast eine ganze Sekunden schneller zu sein“, gestand der Deutsche Multi-Champion im Anschluss. Auf Platz drei folgte eine junge Dame aus der Schweiz, Alexandra Fricker und Albfuehren's Paille blieben in 33,74 Sekunden ebenfalls fehlerfei.
Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.