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Wegen mehrfachen Betrugs gegenüber seinen langjährigen Geschäftspartnern udn Förderer Mike und Emma Phillips, muss sich der britische Mannschaftsolympiasieger Ben Maher nun vor dem obersten Gerichtshof in London verantworten. © Katya Stuppia/FEI

Ben Maher unter Betrugsverdacht

Ein Artikel von Pamela Sladky | 06.12.2013 - 11:18
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Wegen mehrfachen Betrugs gegenüber seinen langjährigen Geschäftspartnern udn Förderer Mike und Emma Phillips, muss sich der britische Mannschaftsolympiasieger Ben Maher nun vor dem obersten Gerichtshof in London verantworten. © Katya Stuppia/FEI

Wie das Ehepaar Phillips gegenüber der BBC bekanntgab, soll dabei ein Schaden in der Höhe von 700.000 Britischen Pfund entstanden sein. Der Fall liegt nun beim obersten Gerichtshof von London, wo sich der 30-Jährige in Kürze verantworten muss.

„Es ist ein trauriges Ende einer erfolgreichen Partnerschaft“, sagte Emma Phillips, Besitzerin des Gestüts Quainton in der Nähe von Oxford. Ihren Angaben zufolge habe der aktuell Weltranglisten-Zweite ihr Pferd Tackeray nicht, wie von ihm angegeben, für 500.000 Dollar in die USA verkauft, sondern tatsächlich für 850.000 Euro. Die Differenz von 350.000 Euro verschwieg Maher seinen Partnern und steckte sie in die eigene Tasche. Auf diese Weise habe der EM-Silbermedaillengewinner von Herning die Familie Phillips in den vergangenen Jahren bei insgesamt fünf weiteren Fällen um erhebliche Summen betrogen.

Als Konsequenz wolle man nun auch Tripple X verkaufen, mit dem Maher 2012 zu Mannschaftsgold bei den olympischen Spielen von London geritten war. Damit soll die 2005 begonnene Zusammarbeit ihr Ende finden.

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