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Weil die Kölner Rennbahn wegen des Auftretens eines Falles von Equiner infektiöser Anämie mit sofortiger Wirkung gesperrt wurde, darf Danedream beim renommierten Galopprennen am Sonntag aller Wahrscheinlichkeit nach nicht starten. © Sportlibrary - Fotolia.com

Quarantäne – kein Start für Danedream in Paris

Ein Artikel von Pamela Sladky | 02.10.2012 - 11:18
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Weil die Kölner Rennbahn wegen des Auftretens eines Falles von Equiner infektiöser Anämie mit sofortiger Wirkung gesperrt wurde, darf Danedream beim renommierten Galopprennen am Sonntag aller Wahrscheinlichkeit nach nicht starten. © Sportlibrary - Fotolia.com

Um eine mögliche Ausbreitung der ansteckenden Blutarmut (Nähere Infos zur EIA finden Sie hier), die gewöhnlich mit dem Tod endet, zu verhindern, hat das städtische Veterinäramt alle Schotten dicht gemacht – kein Pferd darf auf die Rennbahn – und, was im aktuellen Fall viel bitterer ist – es darf auch keines die Anlage verlassen. Das gilt natürlich auch für Danedream, die als Titelverteidigerin zu den Favoriten des prestigeträchtigen Galopprennens gegolten hatte. Zudem hätte sie in Paris bei ihrem letzten öffentlichen Rennen im Rahmen des Japan Cup verabschiedet werden sollen.

Danedream ist zwar nicht infiziert, trotzdem werden alle Pferde während der kommenden Tage auf EIA getestet“, erklärt Benedikt Fassbender, Leiter der Kölner Rennbahn, im Interview mit Skysports.com. Dass die hochdekorierte Stute bei einem negativen Ergebnis dennoch aus der Quarantäne entlassen werden könnte, hält Patrick Barbe, der Rennmanager von Danedreams Mitbesitzer Terua Yoshida, für höchst unwahrscheinlich: „Das einzige infizierte Pferd war auf der anderen Seite der Rennbahn stationiert. Weil der Arc allerdings schon in wenigen Tagen stattfindet, zweifle ich sehr daran, dass sie die Starterlaubnis erhält.“