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Totilas-Enkel für 360.000 Euro nach Österreich

Ein Artikel von Pamela Sladky | 30.10.2017 - 10:47
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360.000 Euro kostete der schicke Rappe - der zweithöchste Preis des diesjährigen Hengstmarktes in Verden. Der in den Niederlanden aus einer Sandro Hit-Mutter gezogene Hengst überzeugte mit drei ausgewogenen Grundgangarten, guter Balance und jede Menge Ausdruck. Dem Papier nach ist der noch namelose Hengst nun zwar ein Österreicher, seine Wirkungsstätte wird jedoch in den Niederlanden sein. Noch am Wochenende hat der Rappe eine Box in der GHPC-Dependance in Oosterbeek bezogen, wo auch sein Vater Glock’s Toto Jr. aufgestallt ist.

Preisspitze nach Dänemark

Zur Preisspitze des Hengstmarktes avancierte ein Sezuan/Donnerhall-Sohn aus der renommierten Zucht von Willem Klausing, Diepholz. Schon das Startgebot für den großrahmigen und mit beeindruckendem Bewegungspotential ausgestatteten Dunkelfuchs lag bei 100.000 Euro. Das Bieterduell endete für den rheinisch gebrannten Prämienhengst erst bei 650.000 Euro. Die legte der dänische Championatsreiter und Pferdehändler Andreas Helgstrand auf den Tisch. Doch er sollte nicht der einzige neue Hannoveraner für Helgstrand Dressage sein. Ein Sohn von Finest/De Niro ging für 360.000 Euro ebenfalls an den Dänen.

Den teuersten Springhengst, ein Sohn von Cascadello/For Keeps erwarb ein Gestüt in Rheinland-Pfalz für 85.000 Euro.

Überzeugender Jahrgang

Bereits bei der Vorauswahl der Hengste deutete alles darauf hin, dass der Jahrgang 2015 ein überdurchschnittlich guter sein könnte. Dieser Eindruck bestätigte sich dann auch bei der Körung. Von den 108 Hengsten – 24 mehr als im Vorjahr –, die sich in der Niedersachsenhalle um das Prädikat „gekört“ beworben hatten, erhielten 78 grünes Licht, 18 von ihnen wurden als Prämienhengst gefeiert.

PM/ps