Diese drei und weitere Pferde des Gestüts Bischof warten auf einen neuen Besitzer.
© Dietmar Bischof
55 Jahre widmete sich Emil Bischof der Zucht von Warmblutpferden – und das sehr erfolgreich. Zahlreiche Schärpen gab es für die Zöglinge aus Bischofs Schmiede, für besonderes Aufsehen sorgte aber Sirius B, ein Scolari-Sohn aus der ÖWB-Stute Flower Girl B von Belmondo. Siebenjährig schaffte er etwas, das zuvor vermutlich noch kaum einem österreichischen Pferd gelungen war: Er wurde in der Erfolgsdatenbank der Deutschen Reiterlichen Vereinigung als erfolgreichstes aller Dressurpferde im Alter zwischen drei und acht Jahren geführt.
Derlei Meriten brachten Emil Bischof 2018 den Titel „Erfolgszüchter des Jahres“ ein, den Staatsehrenpreis in Bronze gab’s für den Murtaler im selben Jahr gleich noch dazu.
Mit inzwischen 87 Jahren hat Bischof nun jedoch befunden, dass es an der Zeit ist, seine Züchtertätigkeit an den Nagel zu hängen. Als Konsequenz wird das Erfolgsgestüt im steirischen St. Marein aufgelöst und die Pferde verkauft. Unter den Gestütspferden finden sich Nachkommen von Belissimo M, Apache, Farell, Fürstenlook, Cadeau Noir und Zack, allesamt Stuten und Wallache im Alter zwischen fünf und neun Jahren, darunter die doppelte Landessiegerin aus dem Jahr 2017, Femina von Zack a. d. Fanta Ghiro. Ein Bild vom aktuellen Bestand kann man sich auf der Website des Gestüts machen.