Als nach den Olympischen Spielen in Tokio 2021 bekannt wurde, dass in der schwedischen Goldmannschaft im Springen zwei Barhufer mit von der Partie waren, war das ein echtes Novum. Was hat sich... Mehr lesen ...
Pferdehaarallergiker:innen müssen jetzt stark sein: Eine neue luxemburgische Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung durchgeführt wurde, zeigt, dass das American Bashkir Curly Horse nicht weniger Allergiepotenzial besitzt als andere Pferderassen.
In der Studie wurden Haarproben und Hautschuppen von Curly Horses mit Proben von Quarter Horses und anderen Pferderassen verglichen. Besonderes Interesse galt neben der Konzentration der vier derzeit bekannten respiratorischen Auslöser für Pferdeallergien pro Gramm Pferdehaar auch den Bindungskapazitäten des Hauptallergens Equ c 1 an IgE-Antikörper in den Seren von Patienten. Die Forschenden untersuchten damit, ob die Hauptallergene der getesteten Pferderassen unterschiedlich an die Antikörper der Menschen binden und damit auch unterschiedlich starke allergische Reaktionen hervorrufen. Zusätzlich führte man auch noch eine vergleichende molekulare Analyse des Hauptallergens durch – in beiden Untersuchungen ergaben sich allerdings keine rassespezifischen Unterschiede.
Interessant ist auch, dass die Studie zeigt, dass Hengste – unabhängig von der Rasse – stärker allergen sind als Stuten und Wallache.
Die Studie kann hier nachgelesen werden.