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Auch wenn man sein Pony nicht mehr reiten kann, gibt es noch viele Dinge, die man gemeinsam unternehmen und entdecken kann. © www.slawik.com

Ponys sinnvoll beschäftigen

Ein Artikel von Pamela Sladky | 10.11.2016 - 09:27
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Auch wenn man sein Pony nicht mehr reiten kann, gibt es noch viele Dinge, die man gemeinsam unternehmen und entdecken kann. © www.slawik.com

Ponys sind eine ganz besondere Spezies. Man kann sie oberflächlich als „kleine Pferde“ bezeichnen, doch das trifft die Wahrheit noch lange nicht. Der Charakter von Ponys ist einzigartig – und macht sie auch so liebenswert. Doch was tun, wenn man schlicht zu groß geworden ist, um Ponys zu reiten?

Gerade in der Pubertät kann dies bei Jugendlichen blitzartig der Fall sein. Muss das lieb gewonnene Pony dann verkauft werden oder sein Dasein künftig nur noch als Weidekumpel fristen? Die Antwort lautet: nein! Manche Ponys mögen zwar bereits recht alt sein, sodass ein Lebensabend auf der Weide eine schöne Alternative ist. Als Beistellpony hat schon so mancher ehemaliger Sportler eine neue Aufgabe gefunden. Doch bei der Langlebigkeit von Ponys steht außer Frage, dass sie noch bis weit jenseits des 20. Lebensjahres zu großen Leistungen fähig sind. Folglich heißt es aktiv werden. Denn auch wenn man sein Pony nicht mehr reiten kann, gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich mit ihm zu beschäftigen. Diese halten nicht nur die munteren kleinen Pferdchen fit, sondern machen auch der ehemaligen Reiterin oder dem Reiter viel Spaß. Und es gibt dabei allerlei Unerwartetes und Spannendes an seinem kleinen Freund zu entdecken.

Der Sturkopf von so manchem Pony ist verschrien, Tatsache aber ist, dass die kleinen Pferde sehr intelligent sind. Während Pferde häufig viel ängstlicher sind und ihr Fluchtinstinkt ausgeprägter ist, legen Ponys eine gewisse Neugier an den Tag, die ihnen schon vor vielen tausend Jahren beim Überleben half. Besonders beim gemeinsamen Training ist es daher wichtig, so viel Abwechslung wie möglich zu bieten. Denn Langeweile verursacht bei Ponys schneller und stärker als bei Pferden Frust, dem sie nicht selten deutlich Ausdruck verleihen.

Wie man an die Arbeit mit dem Pony jenseits des Sattels herangeht, liegt natürlich auch daran, wie alt das Tier ist und welchen Ausbildungsstand es erreicht hat. Mit einem „alten Hasen“ kann man ganz anders arbeiten als mit einem Pony, das möglicherweise noch in der Grundausbildung steckte, als der Reiter zu groß wurde. Die folgenden Ideen eignen sich insbesondere für Ponys, die bereits die Grundbegriffe des Reitens erlernt haben – und mit denen man sich aufmachen kann zu neuen Zielen.

Ponys als Handpferde

Es ist ein weitverbreitetes Vorurteil, dass man zum Handpferdereiten zwei Tiere braucht, deren Größe in etwa identisch ist. Mit ein paar vorbereitenden Maßnahmen kann auch ein Pony mit dem großen Partner Schritt halten. Ein Pony als Handpferd muss fertig ausgebildet sein und auf Stimmkommandos zuverlässig reagieren. Auch Gertenkommandos sollte das Pony durch Bodenarbeit bereits verstehen und treibende wie verwahrende Hilfen kennen. Das Touchieren der Kruppe mit der Gerte ist die treibende Hilfe, wird die Gerte vor die Schulter gehalten, heißt es abzubremsen.

Im Idealfall sind Reitpferd und Handpferd einander sympathisch, Rangordnungskämpfe sind während gemeinsamer Ausritte absolut tabu. Geübt wird zunächst nur im Schritt, später dann im Trab. Ist eine treibende Gertenhilfe nötig, sollte diese beim Pony kurz vor der Schenkelhilfe für das Pferd ankommen. Wichtig ist auch, Wendungen oder das Reiten von Engpässen (mit dem Pony sicher hinter dem Reitpferd) zu trainieren. Wenn es dann hinausgeht ins Gelände, ist das Großpferd naturgemäß im Schritt schneller als sein kleiner Partner. Das Pony sollte langfristig selbst erkennen, wann es antraben muss, um Schritt zu halten. Dann haben gleich drei Parteien Spaß an den Ritten.

Viele Tipps für einen gelungen Einstieg ins Handpferdereiten gibt's hier.

Dressurarbeit an der Hand

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Die anspruchsvolle Dressurarbeit am langen Zügel erfreut sich zunehmender Beliebtheit. © www.slawik.com

Immer beliebter wird seit einigen Jahren die Arbeit mit Pferden und Ponys an der Hand. Egal ob mit kurzem Zügel auf Schulterhöhe oder am langen hinter dem Pony: die dressurmäßige Gymnastizierung ohne Reiter auf dem Ponyrücken ist eine überaus sinnvoller Zeitvertreib, der nicht nur Abwechslung in den Trainingsalltag bringt, sondern auch fit und beweglich hält. Bei sehr kleinen Ponys ist die Langzügelarbeit der Handarbeit auf Schulterhöhe vorzuziehen, da sich der Mensch hierbei nicht unangenehm zum kleinen Vierbeiner herunterbeugen muss. Dabei empfiehlt es sich, so dicht wie möglich hinter dem Pony zu bleiben, um nicht etwa durch ein Austreten mit den Hinterbeinen verletzt zu werden. Auskeilen verletzt werden kann. Als Alternative bietet sich die Führposition leicht versetzt neben der Hinterhand an. Die Zügel müssen stets eine konstante Verbindung zum Ponymaul haben, was am Anfang gar nicht so leicht ist, denn es gilt die gemeinsamen Bewegungen aufeinander abzustimmen.

Ähnlich wie beim Reiten übernimmt der Langzügel nicht nur eine biegende und stellende Funktion, sondern auch eine einrahmende. Aus Ermangelung des Reiterbeins müssen die Zügel sowohl nach vorne als auch seitlich begrenzend wirken, tlw. unterstützt durch die Gerte. Diese sollte ausreichend lange genug sein sollte, um den Ponykörper bis zu Schulter hin zu erreichen. Gleichzeitig darf sie in der Hand nicht zu schwer werden. Trotz der Redzierung der Hilfen auf Zügel, Gerte und Stimme können vom Boden aus praktisch sämtliche Dressurlektionen in allen Gangarten erarbeitet werden. Voraussetzungen dafür sind allerdings eine große Portion an Feingefühl, Know-how und Engagement. Dann wird die Langzügelarbeit nicht nur fürs Pony zur Bereicherung, sondern auch für den Menschen. Wer bislang hauptsächlich vom Sattel aus mit seinem Vierbeiner gearbeitet hat, wird überrascht sein, wie anstrengend es ist, sein Pony mit immer gleicher Aufmerksamkeit am fein einwirkenden Zügel zu trainieren.

Ponys vor der Kutsche

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Auch das gemeinsame Fahren kann viel Spaß machen – allerdings nur mit entsprechender Vorbildung. © www.slawik.com

Um mit dem eigenen Pony mit der Kutsche zu fahren, muss man sich zunächst selbst durch einschlägige Kurse und Fortbildungen dafür fit gemacht haben. Ein Pferd oder ein Pony ohne entsprechende Ausbildung und Erfahrung einzufahren, kann gefährlich für alle Beteiligten werden. Für das freizeitmäßige Fahren ist besonders wichtig, dass das Gespann im Straßenverkehr absolut sicher beherrscht wird. Leider hapert es hier bei vielen selbst ernannten Fahrern. Eine Fahrprüfung abzulegen ist deshalb absolut sinnvoll. Die Kutsche muss selbstverständlich der Größe des/der Ponys angepasst sein. Das Pony sollte scheusicher sein und sich im Gelände gelassen bewegen. Wird mit zwei (oder mehr) Ponys gefahren, ist eine wichtige Voraussetzung, dass die Tiere behutsam aneinander gewöhnt werden und gut harmonieren. Die Grundausbildung des Ponys beginnt mit solider Bodenarbeit am langen Zügel. Alles Weitere sollte gemeinsam mit einem erfahrenen Trainer erarbeitet werden. Auch wenn man selbst schon erfahren in Sachen Fahrsport ist, sollte man immer nur zu zweit trainieren und unterwegs sein. Als Übungen für spätere gelungene Kutschfahrten dienen beispielsweise Pylonenparcours mit Schlangenlinien an der Hand oder diverse Trailübungen wie das Führen durch schmale Gassen.

Freispringen

Das freie Springen über Hindernisse macht auch vielen Ponys Spaß. Bevor man sich allerdings an ganze Sprunggassen herantraut, sollte der Vierbeiner behutsam an die Aufgabe herangeführt werden – und zwar mit aubauendem Cavalettitraining. Nach und nach können die Anforderunen gesteigert werden, bis es an den ersten Sprung an der Longe geht. Anders kann man vorgehen, wenn das Pony Springen bereits kennt oder sogar auf Turnieren unterwegs war. Dann kann man sofort mit kleinen Sprüngen einsteigen.

Vor dem Freispringen sollte man unbedingt dafür sorgen, dass die Hindernisgasse seitlich abgegrenzt ist. Am besten baut man sie auf einem Platz mit hohem Zaun oder an der Hallenwand auf und begrenzt die andere Seite mit einem Absperrband. Freispringen lassen sollte man die ersten Male nur mit mindestens einem Helfer, da das Pony dabei ja völlig frei läuft und man allein oft fast gar nicht hinterherkommt, wenn es mal loslegt. Nach einer ausreichend bemessenen Aufwärmphase, bspw. an der Longe, sollte das Pony behutsam, jedoch konsequent mit der langen Gerte zum Sprung gebracht werden. Hektik ist dabei ebenso zu vermeiden wie Zwang. Übrigens ist auch das Springen des Ponys als Handpferd eine Möglichkeit. Dabei kommt es allerdings auch auf recht großes Geschick des Reiters an, der dem Pferd die normale Absprunghilfe geben muss und gleichzeitig das Pony mit der Gerte und/oder Stimme motiviert. Übung macht jedoch den Meister!

Spiele und Gelassenheitstraining

Gerade neugierige Ponys sind die idealen Partner zum Spielen, aber auch für Übungen aus dem Gelassenheitstraining. Spielen kann man im Sommer ebenso wie im Winter – mal auf dem Platz, mal in der Halle. Bewiesenermaßen wirkt es bei Pferden als Mittel gegen den Frust, im Winter stets langweilige Runden in der Halle gehen zu müssen. Abseits des Trainings sollte immer mal eine halbe Stunde zum Spielen reserviert bleiben – für Ponys ebenso wie für große Leistungssportler. Für erfolgsorientierte Reiterinnen und Reiter muss man anmerken, dass jedes einzelne Spiel eine positive Wirkung auf das Team Mensch-Pferd hat: Das Vertrauen wird gefördert, die Kommunikation verbessert und das gemeinsame Geschick geschult.

Zwei Beispiele aus dem Gelassenheitstraining für die Förderung des gegenseitigen Vertrauens sollen hier angeführt werden. Keine Übung für die Winterarbeit, aber im Sommer prima, um das gegenseitige Vertrauen zu vertiefen, und spaßig zugleich ist die Wasserübung. Wir alle kennen ja Rasensprenger – und wer hat nicht schon mal ein Pferd beim Anblick einer solchen Sprengeranlage, die den Sandboden wässert, durchdrehen sehen? Mit einer spielerischen Übung kann man das Pony an den Rasensprenger heranführen: Einfach einen Rasensprenger aufstellen und mit dem Pony langsam, vorsichtig und vertrauensvoll darauf zu und schließlich durch das Wasser hindurchlaufen. Wenn das geklappt hat, kann man auch links und rechts weitere seitliche Sprenger aufbauen, sodass Wasser von allen Seiten kommt. Und man staune: nach mehrmaligem Durchführen wird dies den meisten Ponys überhaupt nichts mehr ausmachen – im Gegenteil, sie werden das Nass an einem Sommertag genießen.

Gelassenheitsübungen gibt es sonder Zahl, die dazu benötigten Utensilien wie raschelnde Planen, bunte Bänder, Regenschirme, Ballons oder Stangen sind in den meisten Reitställen verfügbar oder können mit wenig Aufwand besorgt werden. An Hindernisstangen und -ständern kann man unterschiedlichste Gegenstände befestigen, um das Pony in einer herausfordernden Übung zu beschäftigen und gelassener zu machen. Beispielsweise kann man eine raschelnde Folie über einen Ständer legen oder aber Stoffbahnen an den Ständern befestigen. Auch bunte Bänder in den unterschiedlichsten Farben erfüllen den Zweck. Am besten funktioniert das Spiel draußen, wenn Wind weht. Der mangelnden Windbewegung kann in der Halle durch Anschubsen abgeholfen werden – und meist ist die bloße Anwesenheit der Gegenstände ohnehin schon erschreckend genug. Man bildet also aus den Decken/Folien/Bändern eine schmale Gasse mit einer Hindernisstange an jeder Seite, durch die Mensch und Pony hindurch müssen. Zunächst wird im Schritt, dann im Trab geübt. Wer es besonders schwer mag, kann den Abstand der Ständer bis auf einen Meter verringern. Als Alternative kann man aus den Bändern auch einen Vorhang machen, durch den Mensch und Pony (ohne zu sehen, was dahinter kommt) hindurchlaufen.

Zirkuslektionen

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Die meisten Ponys haben viel Freude an Zirkuslektionen, wichtig ist dabei langsam und schrittweise vorzugehen. © www.slawik.com

Zirkuslektionen können für Mensch und Pony eine spannende Herausforderung sein. Man erarbeitet sie mit Lob, viele Trainer schwören hierbei auf das Training mit dem Clicker. Voraussetzung für die Arbeit an Zirkuslektionen ist, dass das Pony gut auf die Stimme des Ausbilders reagiert und auch die Gerte gut annimmt. Eine der beliebtesten Übungen ist das sogenannte Kompliment. Dafür wird zunächst das Anheben des Vorderbeines trainiert. Man wählt einen bestimmten Touchierpunkt am Vorderbein, der von nun an immer gleich bleiben wird. Geeignet ist beispielsweise die Innenseite des Vorderfußwurzelgelenks. Zunächst wird das Pony das Bein entlasten. Lob folgt. Als nächstes wird geübt, dieses Bein anzuwinkeln. Dabei kann das Bein zunächst unterstützend in die Hand genommen werden. Als nächstes sollte das Pony seinen Körper nach hinten bewegen, sodass das Bein auf dem Boden zum Knien kommt. Bei allen Zirkuslektionen muss man langsam und behutsam vorgehen, da sie schrittweise nur über längere Zeit erarbeitet werden können. Weitere beliebte Zirkuslektionen für Ponys sind beispielsweise das Sitzen, der Spanische Schritt oder das Steigen an der Hand.

Mounted Games mal anders

Klar, bei der Originalversion der britischen Mounted Games, wie man sie aus den britischen Ponyclubs kennt, geht es ums Reiten. Doch oft genug laufen die kleinen Reiter auch neben ihren Ponys her. Warum sollte man also nicht aufs Reiten ganz verzichten und seine eigene Version der Mounted Games kreieren? Die Spiele rund um Schnelligkeit, Koordination und Geschicklichkeit werden den Ponys wie ihren Menschen eine Menge Spaß bringen. Sackhüpfen, Eierlaufen, Getränkekisten oder Tupperdosen stapeln, mit zusammengebundenen Beinen laufen und vieles mehr gehört zum Programm der Mounted Games. Ob Fahnen einsammeln, Ballons zerstechen oder Ringstechen – Spaß hat man auch als Teenie oder Erwachsener. Wer würde da schließlich nicht gern mal wieder Kind sein? Und so mancher Teenie findet es sogar cool, sich beim Stallfest oder der eigenen Geburtstagsparty mit anderen im spielerischen Wettkampf zu messen.

Spazierengehen

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Spazieren - oder gar gemeinsam Joggen - bringt Pony und Besitzer in Schwung. © www.slawik.com

Zum Schluss noch eine ganz einfache aber dafür besonders wertvolle Möglichkeit, sich mit dem Pony zu beschäftigen: Man geht mit ihm spazieren. Dafür sollte das Pony scheusicher sein (oder man erarbeitet sich dies behutsam) – mehr braucht es nicht. Einfach mit dem Pony an seiner Seite die Umgebung entdecken, das geht auch mit dem kleinsten Shetty – und es kann oft ebenso schön sein wie der Ausritt mit dem Großpferd. Möglichkeiten zur Beschäftigung mit dem Pony jenseits des Reitens gibt es genug. Man muss nur offen sein, sie entdecken zu wollen.

Alexandra Koch/ps

Buchtipps

Arbeiten mit Ponys: erziehen, motivieren, fördern von Antonia Schwarzkopf,
Müller Rüschlikon Verlag, 2013, 96 Seiten, 9,95 Euro, ISBN: 978-3275020515

Reiterrallyes, Reiterspiele von Marlit Hoffmann,
Müller Rüschlikon Verlag, 2012, 96 Seiten, 9,95 Euro, ISBN-13: 978-3275018505

Lernspiele für Pferde: Lernen spielend leicht gemacht von Nathalie Penquitt,
Cadmos Verlag, 2012, 80 Seiten, 12,95 Euro, ISBN-13: 978-3840415074

365 Ideen für den B(Reit)ensport von Ulrike Gast und Christiane Gast,
FN Verlag, 3. Auflage 2013, 272 Seiten, 19,90 Euro, ISBN-13: 978-3885423539

Mit Pferden spielen: Neue Ideen für Freizeitreiter von Karin Tillisch,
Cadmos Verlag, 2009, 80 Seiten, 10,95 Euro, ISBN: 978-3861275671

Die Arbeit am Langen Zügel: Vom Anfang bis zur Levade von Dr. Thomas Ritter,
Cadmos Verlag, 2014, 144 Seiten, 29,95 Euro, ISBN: 978-3-8404-1051-2

Zirkuslektionen von Monika Hannawacker,
Verlag Müller Rüschlikon, 2. Auflage 2015, 96 Seiten, 9,95 Euro, ISBN-13: 978-3275018314

Bodenarbeit mit Pferden: Abwechslungsreiche Übungen, die Spaß machen von Sigrid Schöpe,
Franckh Kosmos Verlag, 2010, 80 Seiten, 9,95 Euro, ISBN: 978-3440113356