Ausbildung

Praktikum im Pferdestall

Ein Artikel von Margarete Donner | 30.04.2025 - 15:04
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Für ein Praktikum in einem renommierten Sport- oder Zuchtbetrieb braucht es körperliche Fitness … © Slawik.com

Es ist der Praxistest für Pferdewirt:innen schlechthin – das Pflichtpraktikum. Jährlich wechseln in ganz Österreich zwischen 100 und 200 Mädchen und Burschen für mehrere Wochen oder Monate vom Klassenzimmer in einen pferdewirtschaftlichen Betrieb. Doch schon die Suche nach einer geeigneten Praxisstelle stellt für viele die erste große Hürde dar. Zwar bieten die Schulen Listen mit potenziellen Ausbildungsbetrieben an, die Qual der Wahl – und der ehrlichen Selbsteinschätzung – bleibt aber den Praktikanten ebenso wenig erspart wie die selbständige Bewerbung. Schließlich gilt es klug zu entscheiden: Zieht es mich eher in den Tourismus- und Freizeitbereich oder lässt mein reiterliches Können ein Praktikum in einem Sportstall zu? Auch bei Tierärzten mit Pferdeschwerpunkt werden manche fündig – vor allem wenn die Schule wie die Kärntner LFS Stiegerhof einen Veterinärschwerpunkt hat.

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… und ein sicheres Handling der Pferde. © Slawik.com

Stellenbeschreibung für Praktikumsbetriebe

Welche Betriebe sind nun geeignet, Praktikant:innen aufzunehmen? Welche Kosten müssen sie übernehmen und wie sieht die rechtliche Lage aus? „Nur sympathisch sein, ist zu wenig“, meint Mag. Karl Kronberger, Direktor des abz Lambach, zu den Auswahlkriterien für einen Praktikumsbetrieb. „Die Schüler sollten etwas lernen und sich reiterlich weiterbilden.“ Vor allem sportbetonte Fachschulen erwarten sich eine Lehrkraft vor Ort, die höher qualifiziert ist als die Praktikant:innen – also mindestens Übungsleiter. Bei der LFS Tullnerbach wird mit dem Ausbildungsbetrieb vertraglich vereinbart, dass die Schüler:innen dort drei Reitstunden pro Woche erhalten. Und damit ist nicht Anfängerunterricht in der Abteilung gemeint. Weiters müssen die Sicherheitsstandards am Hof passen und nach Möglichkeit Kost und Logis geboten werden.

Nicht notwendig ist es hingegen, als Arbeitgeber besondere sportliche oder züchterische Erfolge vorzuweisen, um in Frage zu kommen. „Es gibt viele pferdewirtschaftliche Betriebe, die glauben, dass sie zu wenig bieten können. Doch es sind meiner Erfahrung nach nicht immer die großen Betriebe, die persönlichkeitsbildend wirken“, macht die verantwortliche Lehrkraft Birgit Viehhauser vom Salzburger Winklhof auch kleineren Ställen oder Tourismusbetrieben Mut, sich zu melden. Österreichweit freuen sich sämtliche Pferdefachschulen über potenzielle neue Praktikumsstellen!

Die Kosten, die der Betrieb dabei zu tragen hat, sind gesetzlich festgelegt und hängen von der Dauer des Praktikums ab: Beträgt diese zwischen vier Wochen und maximal vier Monaten, handelt es sich um eine geringfügige Beschäftigung. Die Schüler:innen sind nur unfallversichert und werden mit rund 500 Euro monatlich entlohnt. Bei längeren Praktika steigt nicht nur der Wert der Praktikant:innen für den Betrieb, sondern es erhöhen sich auch die Lohnkosten. Die Mädchen und Burschen sind Lehrlingen im ersten Lehrjahr gleichgestellt, was sich mit etwa 850 Euro plus Sozialleistungen zu Buche schlägt. In beiden Fällen gilt – was Arbeitszeiten betrifft – das Jugendschutzgesetz. Da jedoch in manchen Reitbetrieben gerade an den Wochenenden Highlife ist, können die freien Tage durchaus individuell vereinbart werden.

Es gibt viele pferdewirtschaftliche Betriebe, die glauben, dass sie zu wenig bieten können. Doch es sind meiner Erfahrung nach nicht immer die großen Betriebe, die persönlichkeitsbildend wirken.


Birgit Viehhauser, LFS Winklhof
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Die fachgerechte Pferdeplege und -haltung ist eine wertvolle Lernerfahrung. © MURAUER FRANZ

Die Wunschliste der Arbeitgeber

Wonach wählen umgekehrt die Arbeitgeber ihre Praktikant:innen aus und was erwarten sie sich? Gerhild Hartweger führt mit ihrem Mann das Landgut Moserhof, einen renommierten Ferien- und Reitbetrieb in Kärnten. „Wir nehmen Praktikanten, die versiert sind im Umgang mit Pferden sowie ein Gespür für die Gäste haben“, erklärt die Hausherrin. Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und die Bereitschaft, in verschiedenen Bereichen Hand anzulegen, seien für sie Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit. Die Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschulen würden diese Anforderungen in den meisten Fällen erfüllen, streut sie den zukünftigen Pferdewirt:innen Rosen. Im Gegenzug lernen diese ein selbstsicheres Auftreten und einen verantwortungsvollen Umgang mit Reittouristen von Kindern bis zu Erwachsenen und von blutigen Anfängern bis zu ehrgeizigen Fortgeschrittenen.

Ganz andere Kriterien zählen für die Grand-Prix-Reiterin und Gestütsleiterin Astrid Neumayer. Wer für ein Praktikum am Gestüt Pramwaldhof im Hausruckviertel genommen wird, zieht natürlich reiterlich das große Los, muss aber laut Neumayer beim Vorreiten ein gewisses Können an den Tag legen: „Da wir keine klassischen Schulpferde haben, ist es schon gut, wenn sie reiten können.“ Sie sucht sich gerne jene Schüler:innen heraus, die bereits ein eigenes Pferd haben und auch außerhalb der Schule trainiert werden. Schließlich sollten ihre Mitarbeiter:innen in der Lage sein, die Deckhengste am Hof herzurichten, zu führen oder zu bewegen. Dafür sieht Neumayer es als selbstverständlich an, den Praktikant:innen fast täglich Unterricht zu ermöglichen – gerne auch auf dem eigenen Pferd – und sie mit aufs Turnier zu nehmen. Dass viele Azubis auch nach dem Praktikum dem Pramwaldhof treu bleiben, weist diesen als Fünf-Sterne-Ausbildungsbetrieb aus.

Doch nicht alle Praktika verlaufen so harmonisch, und nicht alle Schüler:innen sind den Anforderungen der Betriebe gewachsen. „Wie könnt ihr uns so jemanden schicken?“, lautet dann der Vorwurf an die Schulen. Zu Unrecht.

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Die Praktikant:innen sollten sich auch reiterlich weiterentwickeln können. © Slawik.com

Zwischen Traum und Wirklichkeit

Zwei Knackpunkte erweisen sich dabei als besonders herausfordernd: Zum einen erwarten sich viele Arbeitgeber von zukünftigen Pferdewirt:innen ein hohes reiterliches Niveau. Dabei wird übersehen, dass eine Landwirtschaftliche Fachschule, ein Gymnasium oder eine Handelsakademie mit Pferdewirtschaft keine Bereiterlehren sind. Wenn auch Reit- und Fahrunterricht fixer Bestandteil des Unterrichts sind, so verbringen die Schüler:innen doch weit mehr Zeit im Klassenzimmer bei Mathematik, Englisch oder Pferdekunde als im Sattel oder am Kutschbock. Maximal zwei Reitstunden wöchentlich sorgen für eine solide Grundausbildung, auf der aufgebaut werden kann, bringen aber keine Profireiter:innen hervor.

Und auch was die Ausdauer und das Geschick bei Stallarbeiten betrifft, liegen fallweise Welten zwischen der Erwartungshaltung der Betriebe und den Möglichkeiten der Schüler:innen. Wer aus einem elterlichen Betrieb mit Pferdehaltung kommt, dem geht die Arbeit mit Mistgabel und Scheibtruhe meist routiniert von der Hand. Andere Jugendliche wiederum landen nach den ersten paar ausgemisteten Boxen unsanft aus ihrem Traum vom Ponyhof auf der Erde. Von den Schulen zwar mit dem entsprechenden Know-how ausgestattet, fehlt der Generation Z oftmals Kraft und Kondition für das geforderte Arbeitspensum – sehr zur Verwunderung der Stallbesitzer.

Doch gerade diese Stunden und Wochen der Wahrheit zeigen, wie sinnvoll das Pflichtpraktikum während der Ausbildung ist: Unter entsprechender Anleitung erfahren die Mädchen und Burschen, welchen Aufwand es bedeutet, Pferde zu halten, zu züchten und auszubilden. Sie lernen ihre persönlichen Stärken und Schwächen einzuschätzen, weil sie die Komfortzone verlassen und an ihre Grenzen gehen müssen. Nur so können die Schüler:innen überprüfen, ob ihre Vorstellungen vom zukünftigen Beruf der zweifellos harten Realität standhalten.

Auch was die Ausdauer und das Geschick bei Stallarbeiten betrifft, liegen fallweise Welten zwischen der Erwartungshaltung der Betriebe und den Möglichkeiten der Schüler:innen.


Aus Sicht der Praktikant:innen

In unserer Umfrage unter 159 Absolvent:innen des Pflichtpraktikums im Jahr 2024 fanden 81 Prozent den Arbeitsaufwand hoch, aber zu bewältigen. Vier Prozent fühlten sich unterfordert, wohingegen 15 Prozent über ihre Belastbarkeitsgrenze hinaus arbeiten mussten. In jenen Fällen, wo Praktikant:innen definitiv als billige Arbeitskraft ausgenützt werden und dadurch sogar physische oder psychische Schäden davontragen, muss die Notbremse gezogen werden. Hier sind die Schulen gefragt, durch regelmäßigen Austausch ein Auge auf das Wohl ihrer Schüler:innen zu haben und notfalls einen Wechsel der Praktikumsstelle zu begleiten.

Julia (Name von der Red. geändert) absolvierte ihr Praktikum in einem großen Stall in Deutschland. Hatte es erst geheißen, sie könne „viel reiten“, entpuppte sich dann aber der Stallalltag als kaum zu bewältigende Versorgung von bis zu 40 Pferden am Tag unter schlechtesten Bedingungen. „Keiner hat mit mir geredet. Für das Ausmisten hatte ich gefühlt nur wenige Minuten pro Box, teilweise war Matratzenstreu zu entfernen. Fielen andere Mitarbeiter aus, musste ich auch deren Pferde übernehmen, sonst hätten diese gehungert“, erinnert sich die Schülerin. Rückblickend tut es ihr leid, erst nach sechs Monaten den Arbeitgeber gewechselt zu haben. Doch lange Zeit gab sich Julia selbst die Schuld: „Ich scheue mich nicht vor Arbeit, aber ich bin nie nachgekommen. Schließlich fragte ich mich: Bin ich diejenige, die so schlecht ist?“

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Stallarbeit gehört zum Praktikum meist dazu - sollte aber nicht ausschließlich auf der Tagesordnung stehen. © Lois Lammerhuber/Edition Lammerhuber

Neben Überforderung wurde in der Umfrage häufig die mangelnde Kommunikation seitens der Arbeitgeber kritisiert. Die Schüler:innen möchten in den Praktikumswochen etwas lernen, wünschen sich klare Anweisungen, Erklärungen und Hintergrundwissen über die Arbeitsabläufe. Und natürlich wollen sich alle reiterlich weiterentwickeln. Während 21 Prozent kaum oder gar nicht in den Sattel kamen, durften sich 33 Prozent über drei Reitstunden pro Woche, 46 Prozent über tägliche Reiteinheiten freuen.

Anja profitierte auf einem Tiroler Isländerhof besonders von Einzelstunden bei verschiedenen Reitlehrer:innen sowie von den Ausritten auf Jungpferden. Ihr „absolutes Highlight“ war eindeutig, als die Chefin sie auf deren ehemaligem Turnierpferd mit ins Gelände nahm und Anja dabei den Geschwindigkeitsrausch von echtem Rennpass kennenlernen durfte. Ihre Mitschülerin Johanna wiederum verbesserte am Olachgut in der Steiermark nicht nur ihre Springkenntnisse, sondern gewann durch den Umgang mit den Feriengästen auch an Selbstsicherheit: „Ich bin ein schüchterner Mensch, musste aber mit Leuten reden und auf sie zugehen. Zuvor hätte ich das Gespräch mit der Pferderevue nicht gewagt!“

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Landwirschaftliche Fachschulen, LFS Tullnerbach, Niederösterreich, Österreich, Tullnerbach © Lois Lammerhuber/Edition Lammerhuber

Ein Blick in die Zukunft

Was allerdings bei den Umfrageergebnissen wirklich ins Auge sticht, sind die Zukunftspläne der Praktikant:innen: Rund ein Drittel der Befragten war sich nach dem Praktikum noch sicher, den richtigen Berufsweg eingeschlagen zu haben. Immerhin 46 Prozent wollten zwar den Pferden treu bleiben, aber in einem anderen Berufsfeld tätig werden. Und 25 Prozent äußerten ernsthafte Zweifel an ihrer Berufswahl. Wohin orientieren sich also die Schüler:innen in den Pferdefachschulen, wenn sie einmal den Alltag in einem pferdewirtschaftlichen Betrieb kennengelernt haben? In der LFS Tullnerbach in Niederösterreich lässt Klassenvorstand Belinda Bartik ihre Schüler:innen schon früh Zukunftspläne entwerfen und plädiert für viel mehr Aufklärung über mögliche Berufswege nach dem Schulabschluss. Denn natürlich könne man den elterlichen Stall übernehmen, „aber wie viele haben diese Möglichkeit?“ Dann gibt es die Option, die Prüfung zum Übungsleiter zu absolvieren – einige Schulen bieten hier großartige Unterstützung vom Leihpferd bis zum Theorieunterricht an. Was aber, wenn man sich weder als Stallbesitzer noch als Reitlehrer sieht? Belinda Bartik und ihre Kollegin Dipl. Ing. Maria Ottersböck öffnen mit ihren Vorschlägen zahlreiche andere Türen in die Pferdewelt: Neben dem Studium der Veterinärmedizin könne man als tierärztliche Assistentin, als Pferdephysiotherapeutin, Hufbearbeiter oder Tierpfleger etwas für das Wohl der Vierbeiner tun. Wer sich mehr für das Equipment interessiere, dem stehe der Pferdefachhandel ebenso offen wie eine Ausbildung als Sattler – ein besonders gefragter Beruf.

Ein frischgebackener Pferdewirt aus Tullnerbach trat sogar den Weg in die berühmte Spanische Hofreitschule an. Und jene, die einen Beruf ganz ohne Hufgeklapper wählen? Direktorstellvertreterin Maria Ottersböck sieht alle Absolvent:innen als Gewinn für die Pferdwirtschaft: „Wenige kommen ganz weg vom Pferd, sie werden Einsteller, Mitreiter oder Vereinsmitglieder. Auch die Mamas, die ihre Kinder später in der Reitschule anmelden, sind notwendig!“

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© abz Lambach

Tipps fürs Praktikum

Den richtigen Betrieb finden
Gute Ausbildungsplätze sind heiß begehrt und schnell vergeben. Es zahlt sich daher aus, rechtzeitig mit der Suche zu beginnen. Eine realistische Selbsteinschätzung hilft, sich entsprechend zu orientieren, notfalls fragt man die (Reit-)Lehrer:innen um Rat. Denn der Betrieb sollte zum eigenen Können passen und im besten Fall auch etwas mit möglichen Berufsvorstellungen zu tun haben. Fallweise lohnt es sich, in Absprache mit der Schule bei Unternehmen nachzufragen, die noch nicht auf der Liste stehen. Hier ist Recherche und Kreativität gefragt!

Über den Tellerrand blicken
Es mag verlockend sein, sich bei der Reitschule zu bewerben, in der man schon seit Kindheitstagen ein- und ausgeht. Doch die Absolvent:innen der Praktika raten davon eher ab. Die Gefahr ist groß, dann im Praktikum genau für jene Arbeiten eingeteilt zu werden, die man ohnehin schon seit langem freiwillig im Stall macht. Der Lerneffekt hält sich in Grenzen – auch reiterlich. Der mutige Schritt, neues Stallterrain zu betreten und sich in einer fremden Umgebung zu bewähren, ist ein besserer Garant für die persönliche und fachliche Weiterentwicklung.

Sich körperlich fit halten
Auch wenn man im Praktikum nicht nur den Stallburschen ersetzen sollte – körperlich anstrengende Tätigkeiten wie ausmisten gehören zur Stallarbeit einfach dazu. Wem jegliche körperliche Fitness fehlt, der wird möglicherweise schon an einfachen Aufgaben verzweifeln – und der Arbeitgeber mit ihm. Nichts spricht also dagegen, sich durch ein wenig Krafttraining und Ausdauersport körperlich so in Form zu bringen, dass einem nicht nach dem Kehren der Stallgasse bereits die Luft ausgeht.

Kluge Vereinbarungen treffen
Werden Eckdaten für das Praktikum persönlich und vertraglich vereinbart, gilt es genau aufzupassen. Macht der Arbeitgeber Abstriche vom Mustervertrag, was Arbeitszeiten oder Lohn betrifft, und man willigt ein, kann man sich später nicht beschweren. Man muss sich also vorher gut überlegen, welche Zugeständnisse man macht, um die Stelle zu bekommen, damit es später nicht zu Überforderung, Stress und Konflikten kommt.

An die eigenen Grenzen gehen – und nicht darüber
Die regelmäßige körperliche Arbeit, das Handling von unbekannten Pferden, der Umgang mit fremden Menschen – all das kann zu Beginn sehr heraus- fordernd sein. Doch der Mensch lernt nur, wenn er fallweise an seine Grenzen geht. Daher ist es gut, eine Zeitlang durchzubeißen, das Gespräch mit den Arbeitgeber:innen zu suchen und nicht gleich aufzugeben. Ist die Arbeitsatmosphäre jedoch vergiftet, fühlt man sich ausgenutzt oder sieht man das Tierwohl gefährdet, sollte man nicht zögern, mit den Betreuungslehrer:innen Kontakt aufzunehmen, um eine unerträgliche Situation zu beenden.

Pferdewirt:in werden – aber wo?

Eine pferdewirtschaftliche Ausbildung kann in Österreich oder im angrenzenden Ausland sowohl in (berufsbildenden) Schulen als auch in Lehrbetrieben oder im zweiten Bildungsweg absolviert werden. Daneben gibt es eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten für Pferdewirt:innen. Ausbildungen werden z. B. von folgenden Institutionen angeboten:

abz Lambach: vierjährige Fachschule für Pferdewirtschaft oder sechsjähriger Lehrgang Horse Management & Economics (Kombination Pferdewirtschaft mit vollständiger kaufmännischer Ausbildung an der HAK Stift Lambach inkl. Matura). Schulstandort: 4650 Lambach (OÖ)
lwbfs-lambach.ac.at

LFS Güssing: dreijährige Fachschule für Pferdewirtschaft, Zusatzqualifikationen wie Jagdschein, Traktorschein, Umweltmanager, BIO-Einführungskurs usw. möglich. Schulstandort: 7540 Güssing (B)
lfsguessing.at

Spanische Hofreitschule: dreijährige Lehrausbildung an allen drei Standorten der Hofreitschule, Fokussierung auf Pferdehaltung & Zucht oder Klassisches Reiten & Fahren möglich. Standorte: 1010 Wien; Lipizzanergestüt Piber (8580 Köflach, ST); Trainingszentrum Heldenberg (3704 Kleinwetzdorf, NÖ)
karriere-srs.at

IST Studieninstitut: Weiterbildungen in den Bereichen Management, Pferdetraining und Pferdegesundheit sowie Bachelorstudiengang „Sportbusiness Management“ mit Wahlmodul „Management im Pferdesport“. Berufsbegleitender Fernunterricht
ist.de