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Batterie statt Pferde: Sehen so die Fiaker der Zukunft aus?

Ein Artikel von Pamela Sladky | 15.10.2019 - 13:54

Soviel gleich vorweg: den am Montag von Wien Energie und Stadträdtin Uli Sima (SPÖ) vorgestellten Elektro-Fiaker will man nicht als Konkurrenz zu den von Pferden gezogenen Traditionskutschen verstanden wissen. Vielmehr soll er als Werbeträger auf Veranstaltungen unterwegs sein und dort mit interessierten Besuchern Rundfahrten unternehmen. Mit 16 Kilowatt Leistung und einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h können in der Stromkutsche bis zu acht Personen – inklusive Fahrer – transportiert werden.

Ein Einzelstück soll der Ecarrus, wie das Gefährt heißt, allerdings nicht bleiben. Geplant ist, bis 2020 etwa 1.000 E-Fiaker in Betrieb zu nehmen. Bei der Stromversorgung will man ausschließlich auf erneuerbare Quellen zurückgreifen

Gerfertigt wurde Wiens erste E-Kutsche vom deutschen Start-Up-Unternehmen myETOURS, das seine Erfindung als tier- und umweltfreundliche Kutschen-Alternative für Städte anbietet. In Köln und Dresden sind die Elektro-Droschken bereits im Einsatz, zu haben sind die ab 59.900 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.