Claudia Möller und ihr Erfolgspartner Red Ted anlässlich der Niederösterreichischen Landesmeisterschaften © privat
Wie der NOEPS meldet, verstarb die Niederösterreicherin am 1. Februar nach langer schwerer Krankheit.
Claudia Möller war ein geschätztes Mitglied der österreichischen Vielseitigkeitsfamilie. Während ihrer aktiven Karriere im Sport sammelte sie auf nationaler und internationaler Ebene Erfolge bis Drei-Sterne-Niveau. Ihr bestes Pferd war sicherlich der Westfale Red Ted, mit dem sie 2004 drauf und dran war an den Olympischen Spielen in Athen teilzunehmen. Doch dann verletzte sich der Wallach zu Saisonbeginn und die Chance auf das ersehnte Olympiaticket war mit einem Schlag zunichte. Trotz der Enttäuschung, die das Jahr 2004 für Claudia Möller mit sich brachte, hielt es auch eine schöne Überraschung bereit: Im Sattel des wieder genesenen Red Ted nahm die Niederösterreicherin die Staatsmeisterschaften im steirischen Feldbach in Angriff – und ging prompt als Siegerin vom Platz. Für Möller war dies der zweite Staatsmeistertitel nach ihrem Sieg bei den ÖSTM im Jahr 1986.
Auch abseits ihrer aktiven Karriere engagierte sich Claudia Möller mit großen Einsatz und viel Herzblut für den Vielseitigkeitssport. 2009 übernahm sie im österreichischen Pferdesportverband ehrenamtlich die Leitung des Vielseitigkeitsreferats – eine Position, die sie bis 2015 innehaben sollte. 2012 absolvierte Claudia Möller zudem erfolgreich die Ausbildungen zur Richterin Dressur, Springen und Vielseitigkeit.
Ihren letzten Titel erritt die Niederösterreicherin 2017 in Feldbach (ST), als sie im Sattel ihrer 13 Jahre alten ungarischen Stute Rose Herself Österreichische Meisterin der Oldies-Klasse wurde.
Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und Freunden.
