Cornelissens Vorstellung, die 80,300 Prozent erzielte, wurde von den fünf Wettkampfrichtern recht unterschiedlich bewertet. Die Platzziffern reichten von Platz eins (vom holländischen Richter bei E, Ghislain Fouarge, Frankreichs Isabell Judet und dem britischen Richter bei M, Stephen Clarke), bis Platz fünf, den die Deutsche Katharina Wüst für die Olympia-Silbermedaillengewinner vergab. Weniger uneins war sich das Kollegium hingegen bei der Bewertung der Deutschen Fabienne Lütkemeier und ihres Hannoveraners D’Agostino (v. De Niro). Das Duo, das Deutschland sowohl bei der EM 2013 als auch bei den diesjährigen WEG vertreten hatte, schloss mit 80,050 Prozent hauchdünn hinter Cornelissen und Parzival. „Das war mein bestes Geburtstagsgeschenk“, freute sich Fabienne Lütkemeier, die erst wenige Tage zuvor 25 geworden war.
Platz drei holte Ulla Salzgeber (GER) mit ihrem Rheinländer Herzruf’s Erbe (v. Herzruf). Im Grand Prix noch auf Platz zwei gelegen, musste sich die zweifache Weltcupsiegerin mit 79,325 Prozent ihrer Landsfrau den Vortritt lassen.
In der Gesamtwertung der Westeuropaliga des Weltcups Dressur führt nach zwei von neun Etappen Adelinde Cornelissen mit 37 Zählern.
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