Helmut Morbitzer ist nach einer Hüft-OP wieder "fit to compete" und ab heute beim internationalen Springreitturnier in Arezzo (ITA) erstmals wieder aktiv im Turniergeschehen unterwegs. © Krisztian Buthi
Am 8. November stellte der 59-Jährige noch seine Nachwuchspferde unter dem Sattel vor, danach hieß es für Morbitzer: Winterpause und Operation an der Hüfte. Nachdem mehrere Therapieversuche nur mehr kurzzeitige Linderung brachten, musste sich der Olympiateilnehmer von 1996 im Diakonissenkrankenhaus Linz unters Messer legen, Dr. Dirisamer setzte Morbitzer linksseitig eine Hüftprothese ein. Nach der erfolgreichen und komplikationsfreien Operation begann für den sonst so aktiven Reiter und Turnierveranstalter die härteste Zeit: Schonung. „Ich wäre am liebsten gleich wieder aufs Pferd gestiegen, aber das ging ja nicht. Es war für mich nicht leicht, nur vom Boden aus das Training zu gestalten“, so Morbitzer.
Ab Dezember stand für den österreichischen Staatsmeister im Springreiten von 1993 Reha-Training auf dem Programm. „Es war anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Am 10. Jänner durfte ich dann erstmals wieder aufs Pferd“, erzählt der Turnierveranstalter und aktive Turnierreiter. Ab diesem Zeitpunkt war für Pferd und Reiter tägliches Training angesagt, um in der internationalen Springreitszene wieder erfolgreich mitmischen zu können. Neben dem Training mit den Pferden legte er auch täglich mehrere Kilometer auf dem Rad zurück, um in allen Bereichen fit zu werden.
Nun ist Helmut Morbitzer wieder „Fit to Compete“ und mit seinen Pferden Du & Ich, Fuerst Reiner und Crotta in Arezzo (ITA). Im Rahmen der Toscana Tour feiert er beim CSI 3* (19.-22. März) seine Rückkehr in den Springsport, bevor von 3. April bis 10. Mai die Linzer Frühlingstour auf heimischem Terrain in Angriff genommen wird.
