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Geraldine war neben Franziskus Ingrid Klimkes größte Hoffnung für den Grand-Prix-Sport. Die Stute beeindruckte vor allem durch ihre herausragende Rittigkeit und Leichtigkeit selbst in schwierigsten Lektionen.
© Tomas Holcbecher/holcbecher.com

Dressur

Ingrid Klimkes Geraldine eingeschläfert

Ein Artikel von Pamela Sladky | 02.08.2018 - 12:06

Die Rheinländer Stute von Fürst Grandios aus einer Tolstoi-Mutter hatte sich nach einem kometenhaften Aufstieg 2017 unter ihrer Ausbilderin Ingrid Klimke für das Finale im Louisdor Preis qualifiziert. Dort war sie nach einer harmonischen Runde im Einlaufbewerb dritte der Zwischenwertung gewesen. Das anschließende Finale fand jedoch ein jähes Ende, als die Stute in der Prüfung lahmte und Klimke freiwillig abbrach.

Danach war lange nichts von Geraldine zu hören, bis Ingrid Klimke im April verkündete, die Stute werde für die gesamte Saison ausfallen. Den Sommer hätte Geraldine zur Rekonvaleszenz auf der Weide verbringen sollen. Doch offenbar waren ihre Beschwerden derart gravierend, dass man sich nun zu einer endültigen Entscheidung durchgerungen hat. „Leider hat sie an den Folgen einer chronischen Hufrehe Entzündung so gelitten, dass wir sie schweren Herzens erlösen mussten. Sie wird uns als feine Tänzerin in unseren Gedanken weiter verzaubern!“, schreibt Ingrid Klimke auf Facebook.