Dressur

Nizza: Erster Doppelsieg für Victoria Max-Theurer und Benaglio

Ein Artikel von Pamela Sladky | 07.10.2019 - 12:40
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Victoria Max-Theurer feierte beim Drei-Sterne-Turnier in Nizza zwei Siege im Sattel von Benaglio.
© Tomas Holcbecher/holcbecher.com

71,5 Prozent erhielt das Duo im Grand Prix, den insgesamt 22 Pferd-Reiter-Paare in Angriff nahmen. Vier der fünf Jurymitglieder sahen Max-Theurer und Benaglio auf Platz eins, nur die französische Richterin bei M hatte das Paar auf Platz sechs gereiht. Von ihr kam auch die niedrigste Wertung: 68,370 Prozent. Alle anderen Richter hatten deutlich mehr Punkte für das Paar übrig. Am meisten gab’s vom schwedischen Richter bei H, der den Ritt mit 73,043 Prozent honorierte. Im Durchschnitt landete die rot-weiß-rote Paarung bei 71,5 Prozent und damit vor der Französin Anne Sophie Serre auf Actuelle de Massa (70,913 Prozent).

Außer Benaglio hatte Victoria Max-Theurer mit Rockabilly auch noch eines ihrer aufstrebenden Nachwuchstalente im Grand Prix am Start. Für den neunjährigen Westfalen war es der erste internationale Grand-Prix überhaupt, im Juni hatte Max Theurers Lebensgefährte Stefan Lehfellner den Rock Forever-Sohn auf der Pferd International in München noch in der Inter II und im U25 Grand Prix vorgestellt und beide Prüfungen gewonnen. Bei seinem Debüt in Nizza schaffte Rockabilly auch in der Königsklasse des Dressursport auf Anhieb den Sprung aufs Podest: 69,978 Prozent bedeuteten Rang drei.

In der Kür waren es dann abermals Victoria Max-Theurer und Benaglio, die für den Bestwert sorgten. Diesmal gab's 76,725 Prozent für die Darbeitung der beiden. Damit fixierte das Duo nicht nur seinen zweiten Sieg in Folge, sondern verbesserte seine neuen persönlichen Bestwert gleich um mehr als vier Prozent.

Hinter Anne Sophie Serre und Actuelle de Massa (75,65 %) komplettierte erneut ein österreichisches Paar das Podest. Allerdings war es diesmal nicht Victoria Max Theurer, die auch Platz drei für sich beanspruchte, sondern Stefan Lehfellner. Nach Platz sieben im Grand Prix (69,065 %) gelang dem Oberösterreicher im Sattel von Fackeltanz OLD ein deutlicher Sprung nach vorne: 72,985 Prozent lautete hier das Ergebnis.

Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.