Paralympische Spiele Tokio

„Es war unbeschreiblich“: Julia Sciancalepore Siebte im Kür-Finale

Ein Artikel von Pressemitteilung | PS | 30.08.2021 - 17:18
JC_Web.jpg

Verabschiedeten sich mit einer tollen Kür von den Spielen in Tokio: Julia Sciancalepore und Heinrich IV
© ÖPC/GEPA Pictures

Mit 71,060 % verabschiedeten sich Julia Sciancalepore und ihr Hannoveraner Heinrich IV von den Paralympischen Spielen in Tokio. Das war Platz sieben im Finale der besten Acht.

„Ein paar Stunden vor dem Bewerb hatte ich ein kleines mentales Down, es war irgendwie alles durcheinander. Mit der Hilfe des Teams habe ich mich dann beruhigt und fokussiert", verriet die 25-jährige Kärntnerin mit dem gewinnenden Lachen.

Im Viereck war von Down nichts zu merken. Ganz im Gegenteil. Sciancalepore zeigte zu „Cover Me In Sunshine“ von P!ink eine tolle Kür mit enorm hohem Schwierigkeitsgrad. Auch Trabreprisen und Seitengänge - erlaubte Zusatzlektionen im Freestyle - gab das Paar zum Besten und gab eine Kostprobe seines beeindruckenden Könnens. Am Ende war Sciancalepore mit sich und der Welt zufrieden. „Das Finale bei den Paralympics war mein großes Ziel. Das Gefühl, hier gemeinsam mit Heini reiten zu können, war unbeschreiblich.“

Heinrich IV, laut Sciancalepore eine „richtige Diva“, konnte sich im richtigen Moment fokussieren: „Kaum waren wir mit der Kür fertig, hat er schon wieder seitlich überall geschaut und war abgelenkt.“ Die Belohnung für den Sportpartner? „Müsli, Äpfel, alles was er will – nur kein Kaffee.“
 

Gold für die USA

Das Podium blieb gegenüber dem Einzelbewerb unverändert. Die US-Amerikanerin Roxanne Trunnell ritt ihren Dalton in überragender Manier (86,927 %) zu Kür-Gold vor Rihards Sknikus (LAT) und King of the Dance (82,087 %) und Sara Morganti (ITA) auf Royal Delight (81,1 %).

Ergebnisse