Julia Sciancalepore gelang heute ihr Top-Ergebnis bei einem internationalen Championat (Foto: bei der EM Para-Dressur 2023). © holcbecher.com
„Es ist super gelaufen“, schwärmt Julia Sciancalepore nach dem heutigen Grand Prix, den sie mit ihrem 13-jährigen Hannoveraner Wallach mehr als souverän über die Bühne brachte. Als einzige heimische Reiterin bei den Para-Dressur Europameisterschaften in Ermelo (NED) gelang es ihr heute vorbildlich, die rot-weiß-rote Fahne hochzuhalten. „Es war sehr windig am Viereck, er war etwas lustig drauf, aber wir haben uns sehr, sehr gut präsentieren können. Dieser vierte Platz ist unsere bisher beste Platzierung bei einem internationalem Championat!“
Nach dem Ritt als sechste Starter im Grade-I-Grand-Prix A rangierte das Paar mit einer Gesamtnote von 72,667 % sogar auf Platz 2 hinter Sara Morganti (ITA) auf Mariebelle. Dann aber schob sich Mari Durward-Akhurst (GBR) mit ihrer Athene Lindebjerg zwischen die beiden, und dem lettischen Favoriten Rihards Snikus auf King of the Dance gelang es einmal mehr, den Sieg in diesem Grade für sich zu beanspruchen – 78,792 % setzten das Paar deutlich an die Spitze.
Für die Top 8 der Einzelstarter:innen geht es am Sonntag ins Finale. Was machen Julia und ihr „Heini“ bis dahin? „Jetzt ist mal Pause angesagt. Ich werde Heini locker reiten und bewegen. Am Freitag starten wir im Grand Prix B. Und ansonsten will ich mir die anderen Prüfungen anschauen und das einfach genießen.“ Und wir drücken inzwischen schon mal die Daumen für das große Finale!
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