Gut drauf war Heinrich heute, Julia nahm's mit Humor und holte eine harmonische Kürvorstellung heraus (Archiv-Foto). © holcbecher.com
Heute standen in Ermelo für die Einzelreiter:innen aller Grades die finalen Entscheidungen an. Österreichs Julia Sciancalepore machte als erste Starterin mit ihrem Heinrich IV in der Grade-I-Kür den Anfang, und legte nach dem 4. Platz im Grand Prix A am Mittwoch und dem 6. im Grand Prix B am Freitag noch einen zweiten 6. Rang nach. Und das trotz einem unerwarteten lustigen Heinrich, der Julia vor dem Einreiten etwas aus dem Konzept brachte:
„Mit meinem Ritt heute bin ich den Umständen entsprechend zufrieden“, lachte sie. „Ich habe mit einem eher faulen Pferd gerechnet, aber er war heute sehr, sehr lustig. Beim Betreten der Arena hat er sich geschreckt, sodass ich gleich meine zwei Gerten habe fallen lassen. Dann wollte ich schon ins Prüfungsviereck einreiten, und habe ganz auf die Musik vergessen. Zum Glück bin ich rechtzeitig draufgekommen und habe nochmal umgedreht.“ Ohne Gerten, aber mit Musik lief die Kür dann doch noch gut für das Paar. „Mit so einer hohen Note habe ich gar nicht gerechnet, da bin ich sehr zufrieden“, zeigte sich Julia Sciancalepore erfreut über ihre 72,874 %.
Zum Gewinnerpaar krönten sich einmal mehr Rihards Snikus und King of Dance (LAT) mit tollen 80,674 %, dahinter folgte wenig überraschend Sara Morganti auf Mirabelle (ITA) mit 79,827 %. Platz 3 ging mit einigem Abstand an Mari Durward-Akhurst auf Athene Lindebjerg (GBR), 77,140 %.
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