Die österreichische Pony-Equipe durfte sich beim Heim-CSIO über Platz drei im Nationenpreis freuen.
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Equipechef Kurt Gravemeier hatte schon im Vorfeld des Heim-CSO die allgemeinen Erwartungen an die österreichischen Teilnehmer gedämpft und von einer großen Herausforderung gesprochen. Damit sollte er recht behalten.
Nachdem sowohl die Junioren (Zehnte bei elf angetretenen Nationen) als auch die Young Rider (Achte bei neun Nationen) den Einzug in die zweite Runde der besten sechs doch deutlich verpasst hatten, sorgten die jüngsten Nachwuchstalente für erfreuliche Ergebnisse.
Im Nations Cup Pony schaffte es Team Austria bestehend aus Ludovica (9|5) und Klara Goess-Saurau (EL), David Gorton-Hülgerth (4|8) und Elisabeth Knaus (4|12) mit insgesamt 42 Fehlerpunkten sogar aufs Stockerl und holte unter acht teilnehmenden Teams den dritten Platz. Auf Rang eins standen mit 32 Fehlerpunkten die Ponyreiter aus Großbritannien vor der italienischen Equipe mit 37 Fehlerpunkten.
Erfreuliches gab es auch im Nationenpreis der Children zu sehen. Österreichs Beste war hier Lisa-Marie Arvai. Auf ihrem 17-jährigen Wallach Antonio di Monte zeigte die junge Salzburgerin zwei makellose Runde und schaffte die erhoffte Doppelnull. Aber auch Lena Binder und Imany VD Middelstede blieben im ersten Umlauf fehlerfrei. Insgesamt brachte es die rot-weiß-rote Equipe auf zwölf Strafpunkte. Damit platzierten sie sich auf dem fünften Platz bei elf teilnehmenden Nationen. Der Sieg wurde in einem Stechen zwischen Großbritannien und Ungarn ausgetragen. Beide waren in den vorangegangenen Umläufen fehlerfrei geblieben. In der Entscheidungsrunde setzten sich die Ungarn durch, die sich erneut keinen Fehler leisteten. Die italienischen Children landeten mit gesamt vier Fehlerpunkten auf dem dritten Platz.
In den Grands Prix der jeweiligen Altersklassen gingen die heimischen Talente leider leer aus. Am nächsten kam dem Podest David Gorton-Hülgerth bei den Children. Der Steirer landete nach einem Abwurf im Stechen auf dem undankbaren vierten Platz. Platzierungen gab es auch für Lisa-Marie Arvai (Platz 6) und Lena Binder (Platz 11).
Einen erfreulichen zweiten Platz für Österreich brachte das EY-Cup-Springen am Sonntag. Hier mussten sich die Wienerin Marie-Christine Sebesta und ihre Oldenburger Stute Kara Luna nach zwei fehlerfreien Runden lediglich Niklas Betz auf White Shot geschlagen geben. Der Deutsche war im Stechen eine knappe Sekunde schneller als die rot-weiß-rote Konkurrentin. Melissa Gallob (K) und ihr ÖWB Coleur Royal wurden Neunte, Casino-Grand Prix-Siegerin Magdalena Margreiter (NÖ) verpasste mit PSS Denver auf Rang 13 nur knapp die Platzierungsränge.
Alle Ergebnisse des Heim-CSIO in Lamprechtshausen gibt es hier.
