Springen

London: Max Kühner und EIC Coriolis des Isles springen über 1,90 m zum geteilten Sieg

Ein Artikel von Pamela Sladky | 20.12.2021 - 10:32
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Max Kühner und sein Überflieger EIC Coriolis des Isles ließen selbst schwindelerregende 1,90 m wie ein Kinderspiel aussehen.
© The London International Horse Show

Sechs der insgesamt zehn Starterpaare hatten sich bereits nach der dritten Runde des traditionellen Londoner Barrierespringens, dem „The Lemieux Six Bar“, verabschiedet. Im vierten Durchgang maß das letzte Hindernis bereits beeindruckende 1,85 m. Diese Höhe überwanden nur zwei Pferde fehlerfrei: Max Kühners neunjähriger EIC Coriolis des Isles und der um fünf Jahre ältere BWP-Wallach H. D’Or des Briten Alfie Bradstock. Beide Reiter entschieden sich dafür, noch einmal nachlegen zu lassen, also wurde auf 1,90 m erhöht. Doch auch der fünfte Anlauf brachte keine Entscheidung, denn nicht nur Kühners Fuchs überwand die sechs Sprünge mit spielerischer Leichtigkeit, auch Bradstocks Pferd blieb erneut ohne Fehler. So gab es am Ende zwei Sieger, die sich das Preisgeld in Höhe von 6.750 Euro teilten.

„(EIC Coriolis des Isles) war Zweiter im Auftaktspringen und ich bin im Stechen sehr schnell geritten. Ich habe dieses Springen genutzt, um ihn wieder etwas runterzubekommen und ihm noch ein Training vor dem Weltcup-Springen morgen zu verschaffen“, erklärte Max Kühner im Siegerinterview mit Horse & Hound. Leider ging die Rechnung für den Wahl-Tiroler nicht auf wie erhofft. Am Sonntag kassierte das Duo bereits im Grundumlauf der Londoner Weltcupetappe zwei Abwürfe, damit war nicht mehr als Platz 21 im Endklassement drin.

Deutlich besser lief es für Kühner mit dem achtjährigen EIC Cooley Jump the Q. Der irische Pacino-Sohn kam im Hauptspringen am Samstag in beiden Umläufen ohne Fehler ins Ziel und klassierte sich auf dem vierten Rang. Den Sieg in dieser Prüfung über 1,50 m holte der Schweizer Überflieger Martin Fuchs, der diesmal auf dem 14-jährigen Selle Francais Tam Tam du Valon die Ehrenrunde anführen durfte. Dahinter reihten sich Christian Ahlmann (GER) auf Nachito v/d Ketse und Harrie Smolders (NED) auf Une de l'Othain ein.

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