Der Weg zurück in den Sport war alles andere als einfach. Zwei Operationen, unzählige Physiotherapie-Sitzungen und intensives Aufbautraining waren nötig, bevor Breen nach nur vier Monaten wieder im Sattel saß. Ende des Jahres wagte er die Rückkehr ins Turniergeschehen.
Seit Dezember ist er mit seinen Pferden in den Vereinigten Arabischen Emiraten stationiert, wo er an der beliebten Winter-Turnierserie teilnimmt. Vergangenes Wochenende gelang ihm dann sein großer Triumph: Im Großen Preis des CSI4*-W in Abu Dhabi blieb er mit seiner elfjährigen Fuchsstute Luidam’s Warrior als einziger Teilnehmer im 33-köpfigen Starterfeld in beiden Runden fehlerfrei.
„Ich bin überglücklich“, sagte Breen dem britischen Pferdesportmagazin Horse&Hound. Auch zu seiner gesundheitlichen Verfassung äußerte er sich: „Mein Nacken fühlt sich acht Monate nach der Verletzung wirklich gut an.“
Einen kleinen Zwischenfall gab es allerdings: „Ich hatte früher am Tag einen Stolperer auf einem anderen Pferd, das hat meinen Rücken ordentlich durchgerüttelt hat – allerdings weiter unten, nicht an der verletzten Stelle“, erklärte er. „Das ist wahrscheinlich einfach nur dem Alter geschuldet“, scherzte Breen. „Aber ich denke nicht, dass es mich noch in irgendeiner Weise beeinträchtigt. Deshalb bin ich einfach unfassbar froh über diesen Sieg.“