Vielseitigkeit

EM Luhmühlen: Jung und Klimke nach Gelände weiterhin vorne, Österreicher mit Problemen

Ein Artikel von OEPS|PS | 31.08.2019 - 21:02
AMBROS Harald (AUT), Lexikon_SL_910-008-3788.JPG

Harald Ambros und Lexikon blieben im EM-Gelände von Luhmühlen ohne Hindernisfehler und belegen vor dem finalen Springen Rang 39.
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Sowohl Michale Jung auf Chipmunk als auch Ingrid Klimke mit Hale Bob meisterten die 5,8 Kilometer lange Geländeprüfung fehlerfrei und deutlich unterhalb der erlaubten Zeit von 10:10 Minuten. Damit gehen beide deutschen Reitmeister mit ihren Dressurergebnissen von 20,9 (Jung) bzw. 22,2 (Klimke) in die finale Entscheidung im Parcours.

Die Britin Laura Collett und London, die nach der Dressur mit nur 25,5 Fehlerpunkten auf Rang drei gelegen waren, waren auch im Gelände gut unterwegs. Beim letzten Wasserhindernis blieb London dann jedoch unvermittelt stehen. Collett wurde bei der Vollbremsung ihrers Pferdes aus dem Sattel geschleudert. Die EM ist für die Britin damit vorzeitig zu Ende, glücklicherweise blieb sie bei ihrem unfreiwilligen Abgang zumindest unverletzt.

Auch die Österreicher hatten im Luhmühler Cross zu kämpfen: Heeressportlerin Rebecca Gerold und Shannon Queen schieden aus, Katrin Khoddam Hazrati und Cosma benötigen 11:19 Minuten und mussten zur Zeitüberschreitung zusätzliche 20 Minuspunkte für einen Vorbeiläufer beim Wasserkomplex am Meßmer Teich hinnehmen. Die Kärntnerin, die für die Steiermark startet, liegt auf Platz 52 von 59 im Klassement verbliebenen Reitern.

Ohne größere Schwierigkeiten kamen Harald Ambros und Lexikon durch die Geländeprüfung. Das Duo liegt derzeit als bestes rot-weiß-rotes Paar auf Rang 39. Den Cross bewältigte der oberösterreichische Olympiateilnehmer fehlerfrei in einer Zeit von 10:52 Minuten. Wegen der Zeitüberschreitung kamen 16,8 Fehlerpunkte (0,4 Fehlerpunkte pro Sekunde Zeitüberscheitung) dazu. Ambros hält vor dem abschließenden Springen am Sonntag bei insgesamt 52,1 Fehlerpunkten.

In der Mannschaftswertung führt Deutschland (78,5) weiterhin mit komfortablen Vorsprung auf die Teams aus Großbritannien (92,8) und Frankreich (93,6). Österreich (1137,3) rangiert vor der Entscheidung im Parcours auf Rang neun.

Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.