Vielseitigkeit

Strzegom: Top-Ten-Platz für Harald Ambros und Mountbatton

Ein Artikel von Redaktion | 24.04.2023 - 14:06
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Harald Ambros (OÖ) und Mountbatton anlässlich der Vielseitigkeits-Weltmeisterschaften 2022 in Pratoni del Vivaro (ITA) © www.sportfotos-lafrentz.de

Strzegom war das zweite Turnier in dieser Saison für Harald Ambros‘ 13 Jahre alten Hannoveraner Mountbatton. Diesmal stand für den Mount Etna xx-Sohn eine Langprüfung der Vier-Sterne-Kategorie auf dem Programm. Der Einstieg verlief nicht ganz optimal, mit 60,95 %, umgerechnet 39,1 Minuspunkte und Rang 17, blieb das Paar in der Dressur etwas unter seinen Möglichkeiten. Umso besser lief es dann im Gelände. Dort zeigte die oberösterreichische Kombination den fünftbesten Ritt im 22 Paare umfassenden Starterfeld. Die Doppelnull, also fehlerfrei an den Hindernissen und in der Zeit, schaffte lediglich die spätere Siegerin Merel Blom (NED) auf Vesuve d’Aveyron (v. Jaguar Mail x Ryon d’Anzex). Für Harald Ambros und Mountbatton wurden es lediglich 8,4 zusätzliche Fehlerpunkte aus der Zeit. Dank dieser starken Leistung ging es für das rot-weiß-rote Paar im Klassement steil bergauf: von 17 auf sechs. Im Parcours kullerten dann leider zwei Stangen aus der Halterung, sodass es am Ende der achte Platz für Ambros wurde.

Lange auf Top-Ten-Kurs lag auch Robert Mandl im CCI3*-S. Nach einem starken achten Platz in der Dressur (70,83 % bzw. 29,2 Minuspunkte) legte der Steirer im Sattel seines bewährten Sacré-Cœur (v. Stakkato Gold x Quattro B) mit einer Nullrunde im Springen gekonnt nach. Von Platz fünf aus ging es danach ins Gelände. Auch dort leistete sich das Duo keinen Springfehler, allerdings waren 9,2 Zeitfehlerpunkte bei insgesamt 19 Ritten in der Zeit zu viel für eine Klassierung im Spitzenfeld. Stattdessen wurde es der 24. Platz nach fast zehn Monaten Abstinenz vom internationalen Sport.

Die Niederösterreicherin Petra Radner wagte sich in Strzegom erstmals in ihrer langjährigen Karriere an eine Langprüfung auf Zwei-Sterne-Niveau. Die Premiere glückte. Vom Start weg klassierte sich das Duo auf Platz vier und beendete die Prüfung auch auf diesem Rang.

Ein Wiedersehen brachte Strzegom außerdem mit Rebecca Gerolds Shannon Queen (v. Couracius x Habicht). Seit ihrem Sturz im Zuge des Vier-Sterne-Turniers in Baborowko (POL) im Mai 2022 war die Stute international nicht mehr am Start gewesen. Nun gab das Duo im CCI2*-S sein Comeback – mit einem dreizehnten Platz nach zweimal Doppelnull im Springen und im Gelände. Robert Mandl belegte in diesem Bewerb mit seinen A-Nachwuchspferden Chateau Gaillard (v. Chacco Blue II x Amati) und Lady Noir (v. Download x Longchamp) außerdem die Plätze 21 und 23.

Alle Ergebnisse aus Strzegom im Detail können Sie hier nachlesen.