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Voltigieren
Voltigier-Championat Stadl-Paura: Wir sind bereit!
Ein Artikel von PM OEPS | 23.07.2025 - 17:35
Nach sieben langen Jahren Pause ist es endlich wieder so weit: Österreich holt die internationale Voltigier-Elite zurück auf heimischen Boden. Vom 30. Juli bis 3. August 2025 verwandelt sich das Pferdezentrum Stadl-Paura in Oberösterreich in den Nabel der Voltigierwelt.
Die Europameisterschaften der Allgemeinen Klasse und die Weltmeisterschaften der Junioren und Young Vaulter stehen auf dem Programm – ein Fest der Akrobatik, Eleganz und Nervenstärke auf dem galoppierenden Pferd. Für Österreich gehen bei den drei Championaten insgesamt 15 Athlet:innen im Einzel, vier Pas de Deux und zwei Gruppen – RC Wildegg (Junioren) und Seefeld (Allgemeine Klasse) – an den Start.
„Wir zählen weltweit zu den führenden Nationen im Voltigieren und hoffen natürlich auf weitere Medaillen und Erfolge beim kommenden Championat in Stadl-Paura“, sagt Franz Schiefermair, Generalsekretär des Österreichischen Pferdesportverbands, mit Blick auf die beeindruckende Bilanz: 52 Medaillen – darunter 21 Goldmedaillen – haben Österreichs Voltigierer:innen seit 2014 bei internationalen Meisterschaften gewonnen. „Diese Erfolge sind hart erarbeitet. Sie zeigen, wie professionell hierzulande gearbeitet wird – und auch, welche wirtschaftliche Bedeutung der Pferdesport insgesamt bei uns in Österreich hat.“
Dass Stadl-Paura der perfekte Schauplatz für dieses Voltigier-Championat ist, versteht sich fast von selbst. In den letzten Jahren wurde viel in die Infrastruktur investiert und somit warten auf die 262 Athlet:innen sowie die 132 Longenführer:innen und deren 150 Pferde perfekte Bedingungen, die keine Wünsche offen lassen. Mit über 5.000 erwarteten Besuchenden ist das Heim-Championat seit Wochen restlos ausverkauft – für eine tolle Atmosphäre ist somit gesorgt.
Mitten in diesem internationalen Top-Feld steht einer der größten österreichischen Medaillenhoffnungen in der Allgemeinen Klasse: der 23-jährige Philip Clement aus Niederösterreich, Einzel-Weltmeister der Young Vaulter 2023. „Die Vorfreude ist riesig“, gesteht Clement. „Ein Heim-Championat mit vollem Haus, in einer Halle, die wir gut kennen – das wird sicher etwas Besonderes. Dazu eine restlos ausverkaufte Veranstaltung in Österreich und auf die Besten der Besten der Welt zu treffen, besser geht‘s nicht. Ich freue mich sehr, dass es endlich losgeht. Die Leistungsdichte bei den Herren ist hoch. Da kann schon ein kleiner Fehler zwei, drei Plätze kosten. Die Vorfreude ist richtig groß. Ich kann es kaum erwarten, bis es los geht!“
Trotz einer hartnäckigen Schulterverletzung, die ihn seit dem letzten Jahr begleitet und einer Halsentzündung in der Vorbereitung fühlt sich Clement bereit. „Ich musste beim Training ein bisschen aufpassen, aber ich kann meine Leistung abrufen. Im Einzel ist es leichter als im Team, daher schaue ich mit großer Zuversicht auf den bevorstehenden Wettkampf. Ich bin bereit!“
Auch andere Österreicher:innen, wie beispielsweise Anna Weidenauer (Young Vaulter), schielen auf Medaillen. Bundesreferent Manfred Rebel, der diese Funktion seit 1997 ehrenamtlich ausführt und für Talentförderung und strategische Ausrichtung des Voltigiersports in Österreich verantwortlich ist, gibt die klare Marschrichtung vor: „Wir fahren seit 2005 von keinem Championat ohne Medaille nach Hause – und so soll es auch bleiben. Realistisch sind drei bis vier Medaillen. Aber wir wollen den Druck nicht zu hoch halten.“
Nagiller sieht viel Potential und zahlreiche Medaillenchancen
Eva Nagiller, die nach WM-Gold 2024 in Bern (SUI) ihre erfolgreiche Karriere beendet hat, ergänzt: „Ich habe den Eindruck, dass alle Nominierten besonders motiviert und voller Vorfreude sind. Besonders bei den jungen Athlet:innen, die bei der Weltmeisterschaft an den Start gehen, sehe ich für Österreich ausgezeichnete Chancen. Mit Clara Ludwiczek (Anm.: amtierende Junioren-Weltmeisterin) und Anna Weidenauer (Bronze bei Young-Vaulter-WM 2023) verfügt Österreich über enormes Potenzial für weitere Medaillen. Doch nicht nur in diesen Kategorien sieht es vielversprechend aus – auch in den übrigen Bewerben stehen die Chancen sehr gut. Ich bin schon jetzt gespannt und freue mich auf die beeindruckenden Darbietungen, die uns in Stadl-Paura erwarten!“
Und das Wichtigste: die Fans dürfen sich auf ein großartiges Sportereignis freuen, das nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich seine Spuren hinterlassen wird. „Dieses Championat ist ein Aushängeschild für unseren Sport und soll international ordentlich die Werbetrommel rühren. Wir haben im Pferdezentrum Stadl-Paura die besten Voraussetzungen und mit Christian Kermer einen Veranstalter, der weiß, wie man solche Events professionell auf die Beine stellt“, betont Schiefermair. Nachsatz: „Ein großer Dank gilt den öffentlichen Institutionen, den Sponsoren und dem Team Ehrenamt, deren Engagement diese jahrelangen Erfolge und dieses Championat erst möglich macht.“
Die Erfolgsgeschichte von Stadl-Paura und dem österreichischen Voltigiersport wird in der kommenden Woche also um ein weiteres Kapitel reicher. Und eines ist jetzt schon sicher: Wenn Ende Juli die Musik aufspielt und die Pferde im Zirkel galoppieren, wird Österreich nicht nur Gastgeber sein – sondern mit seinen Athlet:innen in den verschiedenen Kategorien auch um Medaillen kämpfen.
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