Zucht

Schockemöhle will 10.000 für jedes tote WFFS-Fohlen zahlen

Ein Artikel von Pamela Sladky | 17.01.2019 - 14:30
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Paul Schockemöhle sieht die Aufregung über die Erbkrankheit WFFS als völlig überzogen. © holcbecher.com

Diese Summe will Schockemöhle nicht als Schadensersatzzahlung verstanden wissen, wie es in den aktuellen Deckbedingungen seiner Hengststation heißt. Vielmehr solle damit zum Ausdruck gebracht werden, dass der durch die ausführliche Berichterstattung in den Medien entstandene Eindruck, es handle sich bei WFFS um soetwas wie eine Seuche und Trägerhengste müssten von der Zucht ausgeschlossen werden, völlig überzogen ist.

„In der Lewitz wurden im Laufe der Zuchtarbeit von Paul Schockemöhle wohl weit über 10.000 Fohlen geboren. Die Fohlen unserer Kunden dabei nicht mitgerechnet. Und kein einziges dieser Fohlen hatte WFFS. Die Wahrscheinlichkeit ist also gering“, heißt es auf der Webseite der Hengststation. „Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass kein Grund zur Panik besteht!“