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Publikumsliebling Hugo Simon ist klarerweise auch heuer wieder mit dabei. Im Großen Preis am Montag reitet er um seinen fünften Stadthallen-Sieg. © Manfred Leitgeb

Vom "Fest der Pferde" zum "Wiener Pferdefest"

Ein Artikel von Ernst Kopica | 10.11.2011 - 14:09
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v. li. n. re.: Thomas Istinger (Springreferent des OEPS), Josef Göllner (neuer Veranstalter), Peter Nidetzky (Veranstalter Fest der Pferde) © Nini Schaebel

Nidetzky brachte es auf den Punkt: "Es freut mich, dass es weiter geht und man kann nur dankbar sein, dass die Weltstadt Wien dieses Turnier weiterhin hat."

Der Übergang vom alten "Fest der Pferde" zum neuen "Wiener Pferdefest" war ein fast nahtloser, verantwortlich dafür zeichnet Josef Göllner, der mit seinen Salzburger Amadeus Horse Indoors schon bewiesen hat, welche Kreativität als Turnierveranstalter in ihm steckt: "Das Bewährte haben wir in Wien beibehalten, aber wir haben es mit unseren neuen Ideen gemischt." Auch für die Aktiven besitzt diese Veranstaltung einen hohen Stellenwert. Der in glänzender Form agierende Stefan Eder meinte etwa: "Es ist etwas besonderes in der Stadthalle zu reiten, im letzten Jahr ist mir richtig etwas abgegangen!" Und auch der Schweizer Steve Guerdat, der einst sein erstes internationales Springen in Wien gewann, meinte: "Damals habe ich wunderschöne Momente erlebt, die mich für meine weitere Karriere motiviert haben."

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Publikumsliebling Hugo Simon ist klarerweise auch heuer wieder mit dabei. Im Großen Preis am Montag reitet er um seinen fünften Stadthallen-Sieg. © Manfred Leitgeb

Das Reiterfeld kann sich wahrlich sehen lassen, Weltklassechampions wie der aktuelle Weltcup-Sieger Christian Ahlman, Ex-Weltmeister Jos Lansink, Olympiasieger Jeroen Dubbeldam, Reitlegende John Whitaker, Ex-Weltcupsieger Beat Mändli sowie die beiden Top-Ten-Reiter der Weltrangliste Pius Schwizer und Dennis Lynch treffen auf die rot-weiß-roten Aushängeschilder Hugo Simon, Stefan Eder, Julia Kayser, Gerfried Puck und "Rookie of the Year" Stefanie Bistan.

Aufregung gab es noch in allerletzter Minute um das Antreten von Meredith Michaels-Beerbaum und Athina Onassis. Während die griechische Millionenerbin nur als Zuseherin und Daumendrückerin für ihren Mann Alvaro Affonso Miranda de Neto anreist, komm Michaels-Beerbaum trotz ursprünglicher Absage, wenngleich nur mit einem Pferd - der heißt allerdings Checkmate und ist wohl der erste Favorit für den Sieg im Grand Prix!