Dressur

Stadl-Paura: Christian Schumach und Te Quiero feiern nächsten Vier-Sterne-Sieg

Ein Artikel von Redaktion | 07.04.2023 - 20:43
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Christian Schumach und Te Quiero SF
© holcbecher.com

Vor wenigen Tagen in Gössendorf hatten sich Christian Schumach und Te Quiero im Grand Prix an der ein oder anderen Stelle noch etwas verzettelt. Ein dritter Rang und knapp 69 % waren dort das Ergebnis gewesen. Diesmal lief es für die beiden wie am Schnürchen – abgesehen von einem Fehler in den Zweierwechseln. Das Protokoll der beiden strotzt vor Achtern, einmal gab’s sogar eine Neun – für die zweite der insgesamt drei Piaffen, die der braune Holsteiner wie ein Metronom in bestechendem Gleichmaß absolviert. Die Richter:innen bewerteten die Runde mit Noten zwischen 69,13 und 73,3 % - im Endergebnis waren es dann 71,565 % und der Sieg am heutigen Tag.

Hinter dem zweitplatzierten Franz Trischberger aus Deutschland, der DSP James Bond zu 70,5 % ritt, reihte sich Astrid Neumayer ein. Gesattelt hatte sie ihr Spitzenpferd Zap Zap. Den beiden gelang eine super Runde wie schon länger nicht mehr in einem Grand Prix – nur das Halten war heute nicht so ganz das Ding des 15-jährigen Dänen von Blue Hors Zack. 70,413 % lautete ihr Ergebnis.

Knapp unter der 70-Prozent-Marke, nämlich bei 69,652 %, blieben Renate Voglsang und Fürst Ferdinand zur Fasanenhöhe, die sich mit ihrem gelungenen Ritt noch vor Lisa Müller (GER) auf dem einstigen Jungpferde-Doppelweltmeister d’Avie (69,457 %) klassierten.

Keinen Weltmeister, aber einen ehemaligen U25-Europameister stellte Nicola Louise Ahorner mit Foco Loco vor. Die Wienerin, die seit einigen Monaten für Israel an den Start geht, bestreitet in Stadl-Paura ihr erstes Vier-Sterne-Turnier. Ihr Grand-Prix-Debüt gab sie mit Foco Loco bereits vergangenen September im niederländischen Ermelo. Damals hatte es rund 65 % für die beiden gegeben. Diesmal waren es 68,652 %. Die waren gut für Rang sechs.

Neben Foco Loco hat Nicola Ahorner auch ihren Superstar Marshall-Bell mit nach Stadl-Paura gebracht. Zu sehen waren die beiden bereits am Donnerstag im Drei-Sterne-Grand-Prix. So ganz rund lief es bei dieser Gelegenheit aber (noch) nicht. Im Laufe der Prüfung summierten sich die Fehler, sodass am Ende nicht mehr als 61,065 % zusammenkamen. Platz eins in diesem Bewerb ging an den Deutschen Rudolf Widmann auf Revenant (70,196 %) vor dem Koreaner Young-Shik Hwang auf Delmonte (70,13 %), und Andrina Suter (SUI) auf Fibonacci (68,261 %).

Weiters in den Top-5: Astrid Neumayer auf Sir Simon (68,152 %) und Peter Gmoser auf Foreman MJ (67,478 %).

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.