An den Leinen hatte Pirhofer Bambucca, jenen Wallach den er 2015 zum Vize-Bundeschampiontitel und zur Bronzemedaille bei der WM der Jungen Fahrpferde gefahren war. Inzwischen ist der schicke Schimmel von Dressur-Starvererber Breitling W aus einer Calico I Mutter neun Jahre alt und beweist, dass diese frühen Lorbeeren absolut gerechtfertig waren. Und wie der Vergleich mit 2016 zeigt, ist der österreichisch gezogene Wallach in den vergangenen Monaten noch einmal gereift ist. Damals hatte es für Rudolf Pirhofer und Bambucca in Viechtwang bei ihrem Debüt auf Zwei-Sterne-Niveau noch Platz neun bei einer Wertung von 54,14 Punkten in der Dressur gegeben. Ein Jahr später zeigte der Schimmel mit dem A-Brand zum Auftakt des Turniers eine Bilderbuchdressur. Die wurde von den Richtern auch entsprechend honoriert – mit 46,14 Punkten. Damit liegt das Duo vorläufig auf dem ersten Rang der Zwischenwertung – unmittelbar vor dem Schweizer Leonhard Risch mit Lasting CH (46,94). Dahinter rangiert die Deutsche Marie Tischer mit Dreamgirl auf Platz drei.
Cvörnjek Frühernder bei Pony-Zweispänner
Ein perfekter Start ins Turnier gelang auch Karl Cvörnjek im Bewerb der Pony-Zweispänner. Der Steirer wurde von allen Richtern unisono auf Rang eins gewertet und liegt mit 43,24 Punkten mit über vier Zählern Vorsprung auf den Italiener Johann Weitlaner (47,49) in Poleposition für den Marathon. Dritter im Zwischenranking ist mit Roland Elend ein weiterer Österreicher.
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