Helfried Knotz beim Start im Magna Racino auf seinem Herzenspferd Calico v. Cornet Obolenksy x Espri aus der Zucht von Nina Krasny © Magna Racino
Helfried Knotz war die Reiterkarriere quasi in die Wiege gelegt. Als Kind einer Reiterfamilie bestritt er im Alter von 14 Jahren sein erstes Turnier. Er schaffte auf Anhieb den Sprung unter die Platzierten. Von da an arbeitete sich Knotz kontinuierlich die Klassen empor. Es folgten nationale und internationale Erfolge bis CSI3*-Niveau, sowie mehrfache Wiener-Landesmeistertitel. Bis zum Frühjahr 2018 nahm Helfried Knotz im Sattel des Cornet-Obolenksy-Sohnes Calico noch aktiv am Turniergeschehen teil. Der Schimmel, der dank seiner guten Eigenleistungen 2017 für Österreich gekört wurde, war sein ganzer Stolz.
Abseits seiner Reiterkarriere wirkte Helfried Knotz seit 2009 als Springreferent des Wiener Verbandes. Und auch als Parcoursbauchef machte er sich einen Namen. Unter anderem war er mitverantwortlich für die Wiederbelebung des Wiener Springderbys in der Freudenau.
„Helfried Knotz war ein Kämpfer im positivsten Sinn und loyaler Freund. In den letzten Jahren kämpfte er mit voller Kraft gegen die heimtückische Krankheit Krebs. Unterstützt von vielen Freunden und mit der Lebensfreude, die ihm seine Pferde und Sammy der Hund gaben, hielt er am Leben fest, machte Pläne, war immer für seine Freunde da und ließ sich nie etwas anmerken. Dafür bewunderten ihn die Menschen seiner Umgebung. Er hinterlässt eine Lücke in unseren Herzen. Helfried Knotz bleibt uns als Sportsmann und Mensch ein Vorbild, Helfried wir danken dir“, heißt es auf der Facebookseite des Wiener Pferdesportverbandes.
