Springen

Doha: Marcus Ehning und Stargold wiederholen Vorjahressieg im Grand Prix, Max Kühner starker Fünfter

Ein Artikel von Redaktion | 27.02.2023 - 10:11
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Das muss ihnen erst einmal jemand nachmachen: Fast auf den Tag genau ein Jahr nach ihrem Sieg im Großen Preis in Doha gewinnen Marcus Ehning (GER) und Stargold erneut das mit 410.000 Euro dotierte 5*- Springen in Katars Hauptstadt.
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Für Ehning scheint das  luxuriöse Reitsportzentrum Al Shaqab in Doha ein guter Boden zu sein. 2022 hatte er hier mit Stargold den Fünf-Sterne-Grand-Prix für sich entschieden und dafür 135.300 Euro an Preisgeld kassiert. Genau dieselbe Summe gab’s für den Deutschen auch am Samstag, nachdem er – fast auf den Tag genau ein Jahr nach seinem Erfolg – erneut die Siegerrunde nach dem Großen Preis anführen durfte. Auch diesmal war sein "partner in crime" der Oldenburger Hengst Stargold. Der zwölfjährige Stakkato-Gold-Sohn leistete sich nach zwei fehlerfreien Runden auch im Stechen keinen Abwurf und brannte unter der meisterlichen Anleitung seines Reiters die Bestzeit in den Hallenboden.

Zweitschnellster Reiter im Stechen war der Franzose Simon Delestre mit dem Zangersheider Wallach Dexter Fontenis. Auch diese beiden hatten in drei Runden keinen Fehler. Selbiges galt für den Japaner Mike Kawai, der mit dem bereits 17 Jahre alten Saxo de la Cour auf Platz drei ritt.

Stark unterwegs war auch Max Kühner. 2020 war er hier in Doha zweiter im Großen Preis gewesen - damals im Sattel von Elektric Blue P. Diesmal durfte dessen Stallkollege EIC Cooley Jump the Q ran. Dass der zehnjährige Pacino-Sohn derzeit in hervorragender Form ist, hat er erst vor wenigen Wochen mit seinem Sieg im Großen Preis von Basel gezeigt. In der Wüste bewies er sein Weltformat erneut. Als eines von nur sieben Paaren kamen Kühner und der irische Wallach mit weißer Weste aus den ersten beiden Runden und lösten damit ihr Ticket für das Stechen. Im verkürzten Parcours legten die beiden dann erneut einen glänzenden Ritt hin und waren unterwegs zu einer neuen Bestzeit, als ausgerechnet am letzten Steilsprung ein Abwurf passierte. Die Zeit hätte für Platz drei gereicht, so wurde es Rang fünf und 24.400 Euro Preisgeld für den Wahl-Tiroler.

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