Michael Jung und fisherChelsea (Archivbild) © holcbecher.com
Schon im Qualifikationsspringen für den Großen Preis am Freitag hatte Jung die Konkurrenz hinter sich gelassen. Im Sattel von fischerChelsea hatte er den 1,50 m Parcours fehlerfrei und in Bestzeit absolviert. Die 15 Jahre alte Westfalenstute von Check In x Argent war es auch, die den Vielseitigkeits-Olympiasieger am Sonntag im Großen Preis fehlerfrei ins Ziel brachte – zweimal. Das hatten von ursprünglich 48 Paaren nur vier geschafft. Allerdings war niemand so schnell wie Jung und seine Stute. 36,72 Sekunden bedeuteten den Sieg im Vier-Sterne-Grand-Prix des Zangersheide International vor der Schweizerin Barbara Schnieper auf Escoffier (0/37,60) und dem Belgier Thibeau Spits auf King Van Essene (0/38,17).
Auch Max Kühner und sein Up Too Jacco Blue, mit dem er am Donnerstag Zweiter geworden war, waren unter den neun Paaren, die den Umlauf fehlerfrei bewältigt hatten. In der Entscheidungsrunde lieferte das rot-weiß-rote Duo dann mit 35,79 Sekunden eine siegverdächtige Zeit, nach einem Abwurf wurde es letztlich Rang sechs.
