Sensationell unterwegs: Lena Binder und ihre Stute Celina © holcbecher.com
Warschau ist an diesem Wochenende Austragungsort des großen Finales der EEF Serie. Doch bevor am Sonntag Teams aus zehn Nationen – darunter Österreich – um den Aufstieg in die FEI Nations Cup Serie reiten, ging es am Freitag für 49 Paare im Großen Preis um knapp 88.000 Euro.
Der Parcours mit Hindernissen bis 1,55 m erwies sich als ausgesprochen selektiv, nur sechs Paare überwanden ihn ohne Fehler, zwei österreichische waren allerdings dicht dran. Das war zum einen EM-Bronzemedaillengewinner Gerfried Puck, der mit seiner Stute Equitron Melody vd Smidshoeve den zweitschnellsten Vier-Fehler-Ritt (76,96 sek.) ins Ziel brachte und sich damit auf Rang neun klassierte.
Nur einen Wimpernschlag langsamer war die mit ihren 18 Jahren blutjunge Lena Binder. Auf der Holsteiner Contendro I-Tochter Celina sorgt sie schon die gesamte Saison über für starke Ergebnisse in der Allgemeinen Klasse, erst in der Vorwoche hatte das Duo den Gold Tour Grand Prix des CSI2* in Samorin gewinnen können. Bei seinem ersten Start in einem Vier-Sterne-Grand-Prix sprang das Duo mit Rang zehn nun auf Anhieb in die Platzierungen. Eine sensationelle Leistung der jungen Wienerin!
Im Stechen schenkten sich die angetretenen sechs Paare nichts, alle blieben auch im verkürzten Parcours ohne Fehler. Der Sieg ging mit Wilm Vermeir und Joyride S schließlich an Belgien (0/41,24), vor dem Dänen Lars Bak Andersen auf Ethene (0/41,37) und dem Schweizer Dominik Fuhrer mit Ghost (0/42,09).
