Springen

Salzburg: Gerfried Puck Zweiter im Grand Prix, noch ein Sieg für „Mr. Salzburg“ Marc Houtzager

Ein Artikel von Pressemitteilung | Red. | 10.12.2023 - 21:24
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Gerfried Puck und Equitron Naxcel V
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Der selektive Parcours im mit 100.000 Euro dotierten Amadeus Grand Prix von Salzburg führte über eine Höhe von 1,55 m und forderte vom ersten bis zum letzten Sprung volle Konzentration von Reiter:innen und Pferden. Die heiß ersehnte Nullrunde im Grundumlauf gelang am Ende genau neun der 48 Teilnehmerpaare. Unter den Teilnehmer:innen im Stechen waren mit dem 18-jährigen Shooting Star Lena Binder (W), EM-Bronzemedaillist Gerfried Puck (T) und Magdalena Margreiter (NÖ) erfreulicherweise auch drei rot-weiß-rote Paare.

Der Sieg in der Weltranglistenspringprüfung der Stadt Salzburg wurde jedoch zur Beute eines Niederländers. Im Prinzip war es ein Sieg mit Ansage, denn Marc Houtzager (NED) hatte schon das CSI3* Championat am Samstagabend sowie den CSI2* Grand Prix am Sonntagnachmittag für sich entschieden. Mit seinem Sterrehof’s Dante meisterte er dann auch noch die acht Hindernisse des Drei-Sterne-Grand-Prix-Stechens in der unschlagbaren Zeit von 43,33 Sekunden und sicherte sich damit die 25.000 Euro Siegesprämie.

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Marc Houtager (NED) gewann drei Prüfungen an diesem Wochenende - darunter auch die wichtigste: den Amadeus Grand Prix von Salzburg
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„Ich bin seit 30 Jahren im internationalen Springsport unterwegs, aber drei Prüfungen an einem Wochenende zu gewinnen, das ist mir noch nie gelungen! Vielleicht sollte ich jetzt aufhören“, lachte Houtzager augenzwinkernd.

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Lena Binder und Celina © im|press|ions

Ganz dicht dran an der Bestmarke des Niederländers waren Gerfried Puck (T) und sein selbst gezogener Deckhengst Naxcel V. Das Paar ging im Stechparcours aufs Ganze, wendete auf kleinsten Raum und ließ dabei alle Stangen in ihren Halterungen. Die Zeitnehmung löste bei 43,63 Sekunden aus – eine grandiose Zeit, aber 3 Zehntelsekunden langsamer als Houtzager und Dante. Es sollte Platz zwei für das rot-weiß-rote Paar werden, der mit 20.000 Euro Preisgeld belohnt wurde.    

Dritter wurde der Fünftplatzierte des U25 European Youngster Cup Weltfinales, der 22-jährige Ire Harry Allen. Er ritt seinen neunjährigen Westfalen Calculatus in fehlerfreien 44,48 Sekunden ins Ziel.

Magdalena Margreiter (NÖ), die seit November 2022 wieder mit ihrem elfjährigen Oldenburger Sportpferd Chappeloup vereint ist, sorgte für einer weitere fehlerfreie Runde im Stechen (0/48,71) und belegte den hervorragenden vierten Rang.

Eine Top-Performance lieferte einmal mehr auch die 18-jährige Lena Binder (W) ab, die es auf Celina als jüngste Teilnehmerin ins Stechen schaffte und in diesem starken Feld mit zwei Abwürfen Neunte wurde.

Mit jeweils einem unglücklichen Zeitfehler im Grundparcours, schafften es Kevin Kazda (B) und Felix Koller (OÖ) ebenfalls noch in die Platzierungsränge und belegten Platz 10 bzw. 12.

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Magdalena Margreiter und Chappeloup © im|press|ions

Zweiter Sieg für Franz Trischberger in der CDI4* Kür-Tour, Diana Porsche Fünfte

Zehn Reiter:innen aus sieben Nationen präsentierten dem Salzburger Publikum am Sonntagnachmittag hochkarätiges Kürreiten. Den Top-Score in Höhe von 78,920 Prozent lieferte der Deutsche Franz Trischberger auf DSP James Bond.

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Kür-Sieger Franz Trischberger und DSP James Bond © im|press|ions

Meggle-Bereiter Juan Rodriguez Carvajal (ESP) und sein 17-jähriger Hengst Meggle’s Boston zeigten sich in absoluter Topform und jubelten über eine neue persönliche Bestwertung in Form von 77,830 Prozent und Rang zwei. An dritter Stelle platzierte sich die Schweizerin Charlotta Rogersen auf der 13-jährigen KWPN-Stute Famora (76,075 %).

Lokalmatadorin Diana Porsche (S) ritt als letzte Starterin auf ihrem Herzenspferd Douglas in die Salzburgarena ein. Der KWPN-Wallach zeigte sich leider von der vollen Salzburgarena beeindruckt und konnte sein Potenzial nicht wie gewohnt ausspielen. So wurden es 73,965 % und Platz fünf für Porsche.

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Diana Porsche und Douglas © im|press|ions

Auf ein Wiedersehen in 2024

„Die Stadt Salzburg hat ihr Sponsoring für nächstes Jahr bereits zugesagt, also komme ich definitiv nicht mehr aus und kann hiermit verkünden: Das Event wird es auch 2024 wieder geben! Ich bedanke mich ganz besonders bei meinem Geschäftsführer Christian Steiner und seiner Crew für die Arbeit, bei der Politik, die in Salzburg wirklich außergewöhnlich unterstützend ist und natürlich den Besucher:innen. Es freut mich sehr, dass wir die Silberpfeil Amadeus Horse Indoors wieder aufleben lassen und auch für die Zukunft sichern konnten”, versicherte Veranstalter Wenzel Schmidt freudig.

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