Zucht

Stadl-Paura: Geyer’s Vivendi und Nanthago R-E Sieger der Sportprüfung 2023

Ein Artikel von Redaktion | 23.02.2023 - 14:21
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2022 Körsieger, 2023 Sieger der Sportprüfung der Dressurhengste: Geyer's Vivendi, im Bild mit seiner Ausbilderin Sandra Geyer
© Pferdezentrum Stadl-Paura

Im Vorjahr sackte er den Körsieg im Zuge der AWÖ Hengsttage ein, 2023 ist Geyer’s Vivendi der gefeierte Sieger der Sportprüfung in Stadl-Paura. Der Vitalis-Sohn aus einer Rubin-Cortes-Mutter war schon bei seiner Körung durch seine enorme Beweglichkeit aufgefallen, die durch viel Elastizität im Trab und einer energischen Bergauf-Galoppade zum Ausdruck kam. Nunmehr vierjährig kann der elegante Fuchs immer noch mit seinen herausragenden Grundgangarten punkten, wobei sich das Richterduo Dr. Erasimus und Ernst Mayr besonders für den Galopp begeisterten. Hier kassierte der Hengst eine 9, Trab und Schritt waren den beiden jeweils eine 8 wert. Rittigkeit und Gesamteindruck komplettierten mit jeweils einer 8,5 den sehr guten Eindruck des Fuchses aus der Zucht und im Besitz des Gestüts Geyer in Heiligenkreuz. 8,4 lautete somit die gewichtete Gesamtnote, die Geyer’s Vivendi zum Klassenbesten machte.

Ein anderer Hengst war an dieser Marke aber ganz dicht dran. Nur 0,5 Punkte weniger, also 8,35, brachte der Trakehner Rauhreif von Freiherr von Stein (Trakehner Gestüt Murtal) unter seinem Ausbilder Ewald Streicher zusammen. Der von Hans Ernst Wezel aus Burgkichen an der Alz gezogene Hengst, der im Besitz des Trakehner Gestüts Murtal steht, sackte die Höchstnote in jener Kategorie ein, der die höchste Gewichtung zukommt: der Rittigkeit. Hier gab es für den hoch edlen Fuchs die 9. Die Note 8,5 gab es jeweils für den Gesamteindruck und den Galopp, der Trab war der Jury eine 8 wert, der Schritt eine 7,5.

Dritter der drei Dressurhengste wurde der AWÖ-Schecke Chester v. Chess M aus der Zucht von Georg Sönner in Bad Gastein. Seine Besitzer, Familie Schoßböck aus Braunau am Inn, duften sich über eine 7,45 als Gesamtwertung freuen. Seine Höchstnote – eine 8 – bekam Chester für seine Rittigkeit.
 

Bestnoten bei den Springhengsten für Nanthago R-E

Der fünfjährige Nanthago R-E aus der Zucht von J. Rendering setzte sich bei den Springhengsten durch. Der Sohn des Comthago VDL überzeugte mit einer Manier nahe am Ideal. Eine 9,5 schrieb der Dunkelbraune aus dem Besitz der Hengststation Roedl in dieser Kategorie an. Mit den Noten 9 für Vermögen, 8,8 für die Rittigkeit, 8 für den Galopp und 8,5 für den Gesamteindruck schloss er bei einer 8,83 als Gesamtnote.

Dreimal die 9 (für Vermögen, Manier und Rittigkeit) einmal die 8,5 (Gesamteindruck) und einmal die 8 (Galopp) bescherte dem vierjährigen Trakehner Hengst Dein Erbe v. Elitehengst Hirtentanz Platz zwei mit einer gewichteten Gesamtnote von 8,75.

Dimanche van het Reukenis Z, ein fünfjähriger Hengst von Diamant de Semilly, glänzte mit dem größten Vermögen in dieser Gruppe. Hier gab es eine 9,5. Auch für Manier (9), Rittigkeit und Gesamteindruck (jeweils 8,5) bekam er hohe Noten. Nur der Galopp fiel mit einer 7,5 etwas ab. Als Endergebnis stand für diesen Hengst eine 8,68 zu Buche.

Alle Ergebnisse der Sportprüfung im Detail können Sie hier nachlesen.