Ein achter Platz für Valeria Bader und Vemmetofte Roscoe bei ihrem Championatsdebüt - das kann sich sehen lassen!
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Deutschland 245,468 Punkte, Niederlande 245,201 Punkte – so lautete das Endergebnis des Mannschaftsbewerbs bei der Dressur-EM in Ungarn. Die U14-Reiter beider Nationen lieferten sich bis zuletzt einen spannenden Zweikampf um Team-Gold, die ersten sechs Plätze waren ausschließlich durch Paare beider Equipen belegt.
Die jungen Reiterinnen und Reiter zeigten hochklassigen Sport, vier Paare erzielten 80er-Noten, mehr als die Hälfte des Starterfeldes verließ das Viereck mit einer Wertung über 70 %. Angeführt wurde das Feld von Emily Rother (GER), die auf ihrem erst neun Jahre alten Oldenburger Jasper stolze 84,025 % absahnte. Am nächsten kam dem Duo das niederländische Schlusspaar Kebie Raaijmakers und Happy Feet. Dank einer sehenswerten Runde, für die es von den Richtern 83,417 % gab, machte das Oranje-Team noch einmal ordentlich Boden auf die Favoriten aus Deutschland (die übrigens nur zu dritt und damit ohne Streichergebnis angetreten waren) gut, am Ende fehlten weniger als drei Zehntelpunkte auf die ersehnte Goldmedaille.
An dritter Stelle reihten sich die Children aus Frankreich ein. Sie kamen in Summe auf 217,376 Punkte.
Valeria Bader sensationell in den Top Ten
Für die österreichische Equipe, die in der U14-Altersklasse durch die beiden Einzelstarterinnen Valeria Bader und Lena Abfalterer vertreten wird, diente die Prüfung als Qualifikation für den Individual-Bewerb der besten 18 am Freitag. Ihr Ticket für das Finale sicher hat Valeria Bader. Auf ihrem 14 Jahre alten KWPN-Wallach Vemmetofte Roscoe gelang der Wienerin, für die die EM in Pilisjaszfalu erst das zweite internationale Turnier ihrer Karriere ist, wie schon in der Einlaufprüfung eine ausgezeichnete Runde. Mit 76,375 % erzielte das Duo auch prompt seine bislang beste Bewertung im Children Team Test, der einer Dressurprüfung der Klasse L entspricht. Im Endklassement bedeutete diese Wertung den hervorragenden achten Platz.
Eine schöne, harmonische Runde zeigte auch das zweite österreichische Paar am Start, die Tirolerin Lena Abfalterer und der zehnjährige Ampere-Sohn Avatar. Leider erwies sich eine Störung im Galopp als teurer Schnitzer, mit 71,067 % erzielte das Duo aber dennoch eine deutlich höhere Wertung als noch vor wenigen Wochen bei seinem ersten gemeinsamen internationalen Start in Mariakalnok – eine starke Leistung bei einem internationalen Championat, die mit Rang 23 für Abfalterer und Avatar endete.
Lena Abfalterer und Avatar zeigten bis auf ein Missverständnis in der Galopptour eine schöne Runde.
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Equipechefin Diana Wünschek zeigt sich rundum zufrieden mit den Leistungen ihrer Schützlinge. „Beide Mädchen sind super geritten und haben sich gegenüber ihren Leistungen in Mariakalnok noch einmal gesteigert, und das bei einer Europameisterschaft! Das ist schon sehr beachtlich. Beide Paare haben bei der Ausführung und der Qualität ordentlich gepunktet, darauf können sie wirklich stolz sein.“
Bei den Junioren geht es heute mit dem ersten Teil der Einzelprüfung weiter. Für das Ergebnis der rot-weiß-roten U18-Reiter, die gestern den hervorragenden fünften Platz in der Teamwertung erzielen konnten, gibt es von der Equipechefin großes Lob: „Das war einfach sensationell. Da haben alle tolle Arbeit geleistet!“
Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier zum Nachlesen.
