2021 wird es auf der Anlage der Familie Haim-Swarovski kein internationales Dressurturnier geben.
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Es gebe jetzt andere Sorgen, als ein internationales Dressur-Turnier zu planen, sagt Organisator Klaus Haim gegenüber der Tiroler Tageszeitung. „Die wirtschaftliche und soziale Lage ist eine Katastrophe und die Gesundheit aller geht ohnehin vor.“
Mit seinem Termin Ende Juni ist das Manfred & Hilde Swarovski Gedächtnisturnier traditionell eine der letzten Möglichkeiten zur internationalen Standortbestimmungen vor den großen Championaten. Derer stehen in diesem Jahr – zumindest mit Stand heute – zwei auf dem Programm. Die Olympischen Spiele in Tokio von 23. Juli bis 8. August zum einen, und die Dressureuropameisterschaften in Hagen (GER) zum anderen. Das Schindlhof-Turnier hätte hierfür nicht nur den österreichischen Dressurreiter*innen eine optimale Möglichkeit zur Vorbereitung geboten.
Für die rot-weiß-rote Dressurequipe wird nun das CDI4* auf Schloss Achleiten die letzte wichtige Station auf dem Weg nach Tokio sein. EM-Aspiranten haben darüber hinaus noch die Möglichkeit bei den Vier-Sterne-CDIs in Donaueschingen (23.–25. Juli) und Hamburg (25.–29. August) die erforderlichen Qualifikationskriterien für eine Einberufung ins Team zu erreichen.
Auch wenn die Gastpferdeboxen auf dem Schindlhof nun bereits das zweite Jahr in Folge leer bleiben werden, einen finalen Schlussstrich unter die Turnierausrichtung will Familie Haim-Swarovski deshalb noch nicht ziehen. „Wir haben schon die Absicht, dass 2022 wieder ein Turnier stattfindet“, sagt Klaus Haim im Gespräch mit der TT, „aber es sollen sich auch viele daran erfreuen können.“ Bleibt zu hoffen, dass die Corona-Pandemie bis zu diesem Zeitpunkt längst überwunden ist und Pferdesport wieder unter reichlich Zuschauerbeteiligung stattfinden kann.
