Christian Schumach und Te Quiero SF krönten sich zu den unumstrittenen Siegern des 4*-Grand Prix am Reiterhof Stückler in St. Margarethen (K). (Archivfoto)
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73,043 %, so viel wie nie zuvor in einem internationalen Grand Prix, bekam Christian Schumach für seinen Ritt im CDI4* Grand Prix am Reiterhof Stückler. Unter dem Sattel hatte der Kärntner sein aktuelles Paradepferd, den zwölfjährigen Holsteiner Te Quiero SF. Der Totilas-Sohn aus dem Besitz von Franziska Fries punktete vor allem mit seiner Piaffe-Passage-Tour – hier gab es Noten um 8,0 und darüber – aber auch an den Galopplektionen fand die Jury viel Gefallen, allen voran an den Serienwechseln und Pirouetten. Damit war dem Olympia-Paar der Sieg sicher – und zwar um Längen.
Das zweitbeste Ergebnis in Form von 68,957 % ging auf das Konto eines weiteren A-Kader-Paares: Katharina Haas (OÖ) und Let it be NRW. Sie beendeten die Prüfung nach einer gelungenen Runde mit 68,925 %, dicht gefolgt von Bettina Kendlbacher (ST) und ihrem AWÖ-Fuchs Don Alfredo, die mit 68,870 % Rang drei belegten. Stefan Lehfellner (OÖ) und seine feinnervige Deliza begannen ihre Prüfung stark und lagen im Trend im Bereich von 71 %, im Laufe des Rittes kamen jedoch einige Unsicherheiten zusammen, sodass es unterm Strich 67,956 % wurden. Das war Platz vier für das Paar.
3* Grand Prix mit Abegglen und Dedale de Hus OLD
Am Freitag wartet als großes Highlight der Grand Prix der Drei-Sterne-Tour, bei dem es ein Wiedersehen mit Victoria Max Theurer auf Abegglen FH NRW geben wird. Der dunkelbraune Westfale ist sein letztes Turnier im September 2022 gegangen, allerdings nicht unter Max-Theurer, sondern unter deren Lebensgefährten Stefan Lehfellner. Das Duo Lehfellner/Abegglen hatte zuvor schon die Österreichische Staatsmeisterschaft gemeinsam bestritten und hatte dort den Vizetitel geholt. Nun wird es, knapp 15 Monate nach ihrem letzten gemeinsamen Turnierstart anlässlich des Weltcups in 's-Hertogenbosch, ein Comeback von Victoria Max-Theurer und ihrem Olympiapferd geben. Der Start des Duos ist für 15:33 Uhr angesetzt.
Gleich im Anschluss startet eine weiterre hoch interessante Kombination: Franziska Fries (NÖ) wird erstmals ihre Neuerwerbung Dedale de Hus OLD in einem internationalen Bewerb an den Start bringen. Der Don Juan de Hus-Sohn wurde er von der Schwedin Malin Wahlkamp-Nilsson inden Sport gebracht, ihres Zeichens Bereiterin im Stall von Patrik Kittel. Mit Wahlkamp-Nilsson gewann Dedale de Hus zahlreiche nationale S*- und S**-Prüfungen, nahm am Finale des Burg-Pokals teil und qualifizierte sich auch für das Finale des Louisdor-Preises. Danach wechselte der Wallach erst unter den Sattel seines japanischen Besitzers Masahiro Kosaka, danach unter jenen von Kosakas Trainer Christoph Koschel (GER). Zusammen mit dem Deutschen bestritt Dedale de Hus auch seinen bislang einzigen internationalen Start, einen 3* Grand Prix im belgischen Waregem im September 2022, den das Paar mit knapp 70 Prozent für sich entschied. Zwei Monate später wechselte der Dunkelbraune zu Franziska Fries, die ihn nun ihrerseits erstmals in einem internationalen Bewerb an den Start bringen wird.
