Pepo Puch's Sailor's Blue ist mit tollen Runden in die Saison gestartet. (Archivbild)
© Tomas Holcbecher | www.holcbecher.com
Das CPEDI3* in Motesice von 4. bis 10. März bot seinen Starter:innen einen sehr beschaulichen Rahmen, für alle fünf Grade hatten sich gerade einmal 8 Paare eingefunden. In Pepo Puchs Grad II war abgesehen von dem Steirer und seinem 16 Jahre alten Hannoveraner Sailor’s Blue kein anderes Paar am Start mit man sich hätte messen können. Dafür konnten sich die Richter:innen voll und ganz auf die Darbietung der Paralympics-Zweiten von Tokio 2021 konzentrieren. Was sie sahen, schien ihnen zu gefallen, denn das Paar eröffnete seine gemeinsame Saison mit satten 75 % im Grand Prix A - ein absoluter Spitzenwert im internationalen Vergleich. Im nachfolgenden Grand Prix B kletterte die Wertung noch ein kleines Stücken höher in der Notenskala auf 75,278 %. Leider fand dieser Trend in der sonntäglichen Kür keine Fortsetzung, diesmal gab es von der Jury durchschnittlich 73,423 %, wobei die französische Richterin bei C zwischen 4 und 5 % unter den Wertungen ihrer Kollegen lag und somit das Endergebnis deutlich nach unten drückte.
Was in Motesice ganz klar wurde: An Sailor’s Blue führt für Pepo Puch derzeit kein Weg vorbei, der Hannoveraner ist aktuell mit Abstand sein bestes Pferd im Stall und damit – zumindest Stand heute – der ganz klare Favorit im Hinblick auf die Paralympischen Spiele in Paris.
Strobl und Simba dreimal auf der Eins
Für die Bewerbe des Grad IV hatten sich immerhin zwei Paare eingefunden, eines davon das Tiroler Duo Valentina Strobl und Bequia Simba. Vergangenen November war das Duo hier in Motesice zum ersten Mal in diesem Grad gestartet, diesmal können die beiden aus der knapp 800-Seelen-Gemeinde im Nordwesten der Slowakei bereits drei Siegerschleifen mit nach Hause nehmen. 71,25 %, 71,712 % und 74,067 % markierten in allen drei Prüfungen den haushohen Bestwert!
Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.
