Sport

Christian Steiner neuer Sportdirektor des OEPS

Ein Artikel von Christoph Iglhauser | Daniel Winkler | PS | 11.09.2020 - 13:20
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Der Neue: Christian Steiner übernimmt ab November die Position  des Pferdesportdirektors im OEPS.   © www.neumayr.cc

Ab November übernimmt der 55-jährige Salzburger Christian Steiner die Position des Sportdirektors und arbeitet gemeinsam mit Generalsekretär Dietrich Sifkovits in vorderster Reihe für den Österreichischen Pferdesportverband. Mit dieser neuen Doppelspitze soll der Verband weiterentwickelt, neue Ideen umgesetzt und der Austausch mit allen Sparten intensiviert werden.

„Mit Christian Steiner bekleidet zukünftig ein ausgewiesener Fachmann und Kenner des österreichischen Pferdesportgeschehens die Position des Sportdirektors“, freut sich OEPS-Präsidentin Sissy Max-Theurer über die Verstärkung an einer Schlüsselposition in ihrem Team.
 

Mehr als 40 Bewerber

Nachdem sich der langjährige Sportdirektor Franz Kager im Alter von 71 Jahren in die wohlverdiente Pension zurückgezogen hatte, wurde die Stelle Anfang des Jahres neu ausgeschrieben. Christian Steiner hatte sich in einem mehrwöchigen Bewerbungsprozedere, das von einer professionellen Headhunter-Firma abgewickelt wurde, unter mehr als 40 Bewerberinnen und Bewerbern in einem finalen Hearing der Top-Drei durchgesetzt.

„In diesem Hearing hat sich gezeigt, dass er aus seinen jahrzehntelangen Tätigkeiten im Pferdesport sehr viel Erfahrung mitbringt und nicht nur auf diesem Gebiet mit großen Kompetenzen ausgestattet ist, sondern obendrein durch seine Berufserfahrung als geschäftsführender Manager von mittelständischen Betrieben mit mehr als hundert Mitarbeitern auch über einen sehr guten wirtschaftlichen Background verfügt. Das gesamte Direktorium und alle Landespräsidenten sind davon überzeugt, dass wir mit Christian Steiner eine charakterlich starke Person gefunden haben, die für den Pferdesport lebt und unseren Verband mit ihren Ideen und Herangehensweisen weiterentwickeln und prägen wird", so Max-Theurer.
 

Fachmann, Netzwerker, Pferdeliebhaber

Christian Steiner, der vor ziemlich genau 40 Jahren selbst mit dem Reitsport begonnen hat, war jahrelang auf nationalen und internationalen Vielseitigkeitsturnieren erfolgreich im Sattel unterwegs und gilt als angesehener Fachmann, Netzwerker und großer Pferdeliebhaber. Zudem zeichnet den Salzburger eine enorme Zielstrebigkeit aus und die Fähigkeit, seine Ideen konsequent und hartnäckig umzusetzen sowie akribisch voranzutreiben. Alles mit einem Ziel: den heimischen Pferdesport in allen Facetten weiterzubringen.
 

Positive Resonanz

Schon jetzt bekommt Steiner viel positives Feedback. „Ich habe, seit meine Bestellung öffentlich gemacht wurde, sehr viele positive Nachrichten aus dem Lager der Reiterinnen und Reiter erhalten. Das bestärkt mich in meinem Vorhaben. Der Pferdesport ist meine Passion, und ich bin der Überzeugung, dass ich mit meiner Erfahrung einen großen Teil zu einer gelungenen zukünftigen Entwicklung beitragen kann. Gemeinsam mit allen Playern im Pferdesport – den Reiterinnen und Reitern, den Coaches, den Pferdebesitzerinnen und Pferdebesitzern, den Referentinnen und Referenten – möchten wir als Team etwas bewegen, langfristig planen und den Sportlerinnen und Sportlern eine klare Perspektive geben“, sagte Christian Steiner, der seit vier Jahren auch den Vorsitz im Richterreferat des Österreichischen Pferdesportverbandes innehat,in einem ersten offiziellen Statement.

Der ehemalige Vielseitigkeitsreiter und FEI-Richter der höchsten Kategorie ist voller Tatendrang und weiß die Vorbereitungszeit zu nutzen: „Aktuell führe ich sehr viele Gespräche mit Reiterinnen und Reitern, Trainerinnen und Trainern, die die zentrale Rolle in unserer sportlichen Entwicklung innehaben. Für mich ist es wichtig, viele Informationen zu sammeln und mir einen umfangreichen Überblick über alle Sparten zu schaffen. Gemeinsam wollen wir Pakete schnüren, von denen wir überzeugt sind, dass sie die richtigen sind. Nur wenn alle dahinterstehen, ziehen sie mit, und es kann etwas bewegt werden. Nur so entsteht eine positive Dynamik“, ergänzt Steiner.

In den kommenden Wochen will der Salzburger intensive Gespräche mit den Referentinnen und Referenten der Hauptsparten führen, wobei auch alle Qualifikationsrichtlinien festgelegt werden sollen. Zudem soll zeitnah das derzeit vakante Springreferat besetzt und eine klare Linie dafür vorgegeben werden.