RASSISMUS IM PFERDESPORT

Aufs falsche Pferd gesetzt?

Ein Artikel von Margarete Donner | 09.06.2023 - 12:08
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Fjordpferde sind ob ihrer Verlässlichkeit beliebte Freizeit- und Reitschulpferde. Im Dressurviereck werden sie von vielen belächelt.   © www.slawik.com

Ich wurde immer belächelt“, erzählt Maria Ottersböck über ihre Turniervergangenheit mit den Haflingerstuten Fanina und Fiona. Die Dressurtrainerin mit der blonden Lockenmähne bot mit ihren Blondschöpfen nicht nur ein optisch gefälliges Bild, sie lieferte auch regelmäßig harmonische, lektionssichere und korrekte Ritte bis zur Klasse LP ab. Dass sie und ihre Pferde trotzdem oftmals mit Anmerkungen wie „nicht vorhandener Schritt“ oder „fehlende Grundgangarten“ neben den Warmblütern keine Chance hatten, kränkt Maria Ottersböck bis heute. Zur Instruktorausbildung reiste sie damals ebenfalls mit einer Haflingerstute an. Durch die errittenen Turnierpunkte konnte man ihr den Platz im Lehrgang zwar nicht verweigern, die Schikanen durch den wenig kleinpferdaffinen Ausbildungsleiter fielen jedoch umso härter aus. „Dieses Pferd ist versammlungswillig, aber nicht versammlungsfähig“, lautete sein unumstößliches Urteil.


Die Ausnahme von der Regel

Susanne Braun, die am Pferdehof Pachler qualifizierten Dressur- und Springunterricht bietet, trat bei ihrer Übungsleiterprüfung mit einem Reitpony im Springen und einem Fjordpferd in der Dressur an. Obwohl an ihren ausgezeichneten Leistungen nicht zu rütteln war, musste sie im Rahmen der Prüfung noch auf das Warmblutpferd einer Kollegin wechseln, um zu beweisen, „dass die Ponyreiterin auch mit einem Großpferd klarkommt.“ Auch wenn der Reiterin der kurzfristige Umstieg auf die WKlasse seinerzeit spielend gelang, stellt sich bis heute die Frage, warum in der Ausbildung künftiger Reitlehrer:innen Spezialrassen meist nur als Ausnahme von der Regel geduldet werden. Schließlich warten in den Boxen vieler Schulbetriebe keine Überflieger, sondern gemütliche Noriker, flexible Haflinger, stoische Fjordpferde oder handliche Ponys auf ihre Reitschüler:innen. Die Lehrkräfte müssen demnach in der Lage sein, Vierbeiner aller Rassen und Größen auszubilden oder Korrektur zu reiten, was sich keinesfalls einfacher gestaltet, als ein talentiertes Warmblut bei einer Prüfung vorzustellen.

„Eigentlich sollte man zeigen, wie man mit Schulpferden arbeitet“, schlägt die Kärntnerin Nina Müller vor, in deren Betrieb sich Shetlandponys und Fjordpferde tummeln. Weil ihr aber sowohl vom Trainer als auch von Kolleginnen dringend abgeraten wurde, mit einer Spezialrasse zum Übungsleiter anzutreten, nimmt sie nun mit einem großrahmigen Warmblut teil. Lieber hätte sie ihre handliche Fjordstute verladen, die als Schulpferd prädestiniert wäre, sicher springt und super Dressur geht.

Der Mensch hat jedes Pferd gleich zu achten, unabhängig von dessen Rasse, Alter und Geschlecht sowie Einsatz in Zucht, Freizeit oder Sport.


ÖTO, Ethische Grundsätze

Dass – vor allem in der älteren Generation der Ausbilder:innen – noch gewisse Vorurteile gegenüber bestimmten Pferderassen herrschen, möchte Mag. Dr. Susanna Kleindienst-Passweg gar nicht leugnen: „Ich hoffe und wünsche, dass die neue Generation das offener sieht.“

Für sie selbst sei die Rasse kein Kriterium, wenn das Pferd loslasse, durchs Genick gehe und sich gemäß der Ausbildungsskala präsentiere. „Aus meiner Sicht hat in Eignungsprüfungen jeder die gleiche Chance“, äußert sich die Leiterin des OEPS-Ausbildungsreferates überzeugt, „Es ist aber natürlich leichter, sie mit einem gut geeigneten Pferd zu machen.“


Das Maß aller Dinge

Was ein geeignetes Pferd ist, darüber scheiden sich im Turnierzirkus die Geister. Warmblüter gelten nicht nur bei vielen Richter:innen als (Gang)-Maß aller Dinge, sie sind mit rund zwei Drittel der im Jahr 2022 registrierten Turnierpferde auch zahlenmäßig überlegen. Zieht man von dem verbleibenden Drittel die Western- und Islandpferde ab, bleiben immerhin noch stolze 2000 Vierbeiner verschiedenster Größen und Rassen, die aktiv im Turniergeschehen mitmischen. Haflinger und Noriker genießen zumindest bis zur Leichten oder Mittelschweren Klasse das Privileg, sich im geschützten Rahmen, also unter ihresgleichen, messen zu können.

Alle anderen, ob Fjordpferd, Tinker, Friese oder dressurbegabter Isländer, müssen mit dem mächtigen Warmblut in den Ring beziehungsweise ins Dressurviereck steigen. Dabei fällt das Resümee ihrer Besitzerinnen recht unterschiedlich aus. Einige der von uns befragten Reiterinnen fühlten sich bei Dressurbewerben durchaus fair bewertet, allerdings war die Luft nach oben nicht nur dünn, sondern fallweise nicht vorhanden.

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Friesen beeindrucken durch ihre imposante Erscheinung, haben auf Dressurturnieren jedoch mit Vorurteilen zu kämpfen.
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Die Hauptkritikpunkte an den Exoten im Dressurviereck lassen sich größtenteils auf zwei Faktoren reduzieren: mangelnde Versammlung und fehlender Schwung. Natürlich ist der Raumgriff eines Haflingers oder Tinkers nicht mit jenem eines Warmblutpferdes vergleichbar. Eine dem Körperbau und Gangbild entsprechende Rahmenerweiterung ist aber bei jedem gut ausgebildeten Pferd unabhängig von der Rasse möglich. Müssen also unterschiedliche Pferdetypen über einen Mähnenkamm geschoren und ausschließlich am Idealbild des Warmblutpferdes gemessen werden? Oder könnten nicht vielmehr die im Rahmen der individuellen Möglichkeiten erbrachten Leistungen zur Beurteilung herangezogen werden?

Die Norikerstute Lea von Stefanie Schraut entpuppte sich als wahres Dressurtalent und kam in den A-Bewerben sehr gut an. Als sie aber auf einem Turnier in der Klasse L starten wollte, lautete der lakonische Kommentar einer Richterin: „Das wird ja lächerlich, wie soll sich der Noriker versammeln?“ Sie ritt trotzdem unter den Augen der kritischen Richterin ein und kassierte die zu erwartende schlechte Bewertung.

Auch Susanne Payr startete mit ihrem Islandpferd bis zur Klasse LP und wurde immer wieder für sauberes Reiten und die Harmonie zwischen Reiterin und Pferd gelobt. Nachdem sie jedoch alle Lizenzpunkte für die Dreier-Lizenz bis auf einen erritten hatte, war plötzlich Schluss mit den guten Wertnoten. Der allerletzte Lizenzpunkt blieb unerreichbar, obwohl sich die Leistungen des Paares keinesfalls verschlechtert hatten. Im Protokoll stand dann zu lesen: „Bei einem Pferd dieser Rasse ist eine höhere Wertnote nicht möglich.“ Da hätte sie das Gefühl gehabt, so Payr, „LP ist ja schön und gut, aber in einer M wollen sie den Isi nicht mehr sehen.“

Andere ambitionierte Reiterinnen kamen gar nicht so weit, weil sie aufgrund von negativen Rückmeldungen und mangelnder Anerkennung ihrer Auftritte früher oder später das Handtuch warfen. Die Hauptkritikpunkte an den Exoten im Dressurviereck lassen sich größtenteils auf zwei Faktoren reduzieren: mangelnde Versammlung und fehlender Schwung. Natürlich ist der Raumgriff eines Haflingers oder Tinkers nicht mit jenem eines Warmblutpferdes vergleichbar. Eine dem Körperbau und Gangbild entsprechende Rahmenerweiterung ist aber bei jedem gut ausgebildeten Pferd unabhängig von der Rasse möglich. Müssen also unterschiedliche Pferdetypen über einen Mähnenkamm geschoren und ausschließlich am Idealbild des Warmblutpferdes gemessen werden? Oder könnten nicht vielmehr die im Rahmen der individuellen Möglichkeiten erbrachten Leistungen zur Beurteilung herangezogen werden?

Der Mensch, der gemeinsam mit dem Pferd Sport betreibt, hat sich und das ihm anvertraute Pferd einer Ausbildung zu unterziehen. Ziel jeder Ausbildung ist die größtmögliche Harmonie zwischen Mensch und Pferd.“


ÖTO, Ethische Grundsätze

Aus der Sicht der Richterinnen

Reittrainerin und Dressurrichterin Dipl. Päd. Ing. Elfriede Hazrati litt einst als Haflingerreiterin selbst unter der hippologischen Zweiklassengesellschaft. Dennoch stellt sie sachlich fest: „Die normalen Dressurprüfungen sind auf das Warmblutpferd zugeschnitten. Selbst ein noch so korrekt gerittener Haflinger kann mit einem Warmblut mit guten Gängen nicht konkurrieren.“ Diese Orientierung stammt einerseits aus einer Zeit, als ein Noriker im Dressurviereck ebenso unvorstellbar gewesen wäre wie ein Trakehner beim Holzrücken. Andererseits spielen die exponentielle Wertsteigerung des Pferdematerials sowie die Erwartungshaltung von Züchter- und Käufer:innen keine unwesentliche Rolle. Wer will schon ein halbes Vermögen in ein Nachwuchspferd mit herausragender Abstammung investieren, um sich dann bei der Ehrenrunde hinter einer muskulösen Haflingerkruppe einzureihen?

Nach eindeutigen schriftlichen Vorgaben für Richter:innen, wie Ritte auf Pferden mit einem rassetypisch anderen Gangbild zu werten seien, sucht man jedenfalls vergeblich. In der ÖTO heißt es zum Thema Dressurprüfungen nur: „Beurteilt werden die Leistungen von Pferd und Reiter nach den Regeln der klassischen Reitlehre und den Richtlinien der FEI. Maßgebend sind dabei der Grad der Ausbildung des Pferdes sowie Sitz und Einwirkung des Reiters.“

Inwieweit diese Zielsetzungen auch von Nicht-Warmblütern erfüllt werden, hängt demnach von der persönlichen Einschätzung der einzelnen Richter:innen ab. Entsprechend unterschiedlich fallen häufig die Wertnoten aus. Für Elfriede Hazrati spricht nichts gegen gute Noten, wenn eine Spezialrasse gemäß der Skala der Ausbildung geritten wird. So erhielt ein Noriker von ihr in einer LM viermal eine Acht, weil die Reiterin das Pferd so vorbildlich vorgestellt hatte. „Du musst einmal 700 Kilogramm auf die Hinterhand setzen – das gehört auch belohnt“, zollt die Dressurrichterin diesen Leistungen Anerkennung. Denn ein Fjordpferd bergauf zu reiten, einen Friesen in ehrlicher Anlehnung oder einen Haflinger im Mitteltrab, erfordert oft eine sorgfältigere und nachhaltigere Ausbildung als bei einem dressurbetonten Warmblutpferd.

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Auswege aus dem Dilemma

Weil Spezialrassen trotzdem meist nur dann punkten können, wenn die Konkurrenz Fehler macht, schlagen Elfriede Hazrati und ihre Richterkollegin Mag. Brigitta Keiblinger mehrere Lösungsansätze vor. Optimal – aber eher unrealistisch – wären eigene Abteilungen, wo diese Rassen untereinander starten könnten, anstatt mit Warmblutpferden verglichen zu werden wie Äpfel mit Birnen. Eine einfachere Alternative sind sicher Dressurreiterprüfungen, bei denen die Pferderasse unter dem Sattel keine große Rolle spielt, solange die Leistung der Reiter:innen passt. Und schließlich setzt Brigitta Keiblinger große Hoffnungen auf die neue Generation von Richter:innen. Sie hätten eine moderne und qualitätsvolle Ausbildung mit einheitlicheren Vorgaben erfahren, so Keiblinger: „Ich glaube, die Richterei verändert sich zum Positiven.“

Auf der anderen Seite fanden jene vom Dressurzirkus frustrierten Reiter:innen, die weiterhin mit ihren Rassepferden an Versammlung und Lektionen arbeiten wollten, selbst kreative Lösungen. Nicht alle kehrten dem OEPS und dem Turniergeschehen gänzlich den Rücken: Die aufgeschlossenere Working-Equitation-Szene bot in den letzten Jahren vielen eine neue Heimat sowie die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen.

Elisabeth Pachinger genießt die Stimmung und Kameradschaft unter den Workern, wo sie mit ihrer Norikerstute ohne Vorurteile aufgenommen wurde. Keine Selbstverständlichkeit, wie sie meint: „Wir sind die absoluten Exoten, weil Flocke ein Noriker ist und ich aus dem Westernreiten komme.“ Lisa Ennsmann, die erfolgreich in der schwersten Working-Equitation-Klasse startet, schätzt neben dem Zusammenhalt vor allem die Chancengleichheit in dieser Disziplin. Jedes Reiter-Pferd-Paar würde für sich gewertet und nicht unmittelbar mit den Mitbewerber:innen verglichen. Da gelte ein Noriker-Mitteltrab auch als solcher, obwohl er neben den Lusitanos nach nichts ausschaue. So verwundert es nicht, dass Kata Borbála Kertész aus Ungarn bei dem internationalen Working-Equitation-Turnier im Ebreichspark im April dieses Jahres im Dressurbewerb der Klasse S einen zweiten Platz erritt – mit einem Fjordpferd.

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Theres Huber auf ihrem Huzulen: fehlerfrei, aber nicht schnell genug © privat

Raketen in der Ponyklasse

Von solchen Platzierungen können Fjordi-Reiterinnen in einer Pony-Vielseitigkeit nur träumen. Denn selbst wenn das Stockmaß niedriger angesetzt wird, ist von Chancengleichheit keine Rede. So wie die Großpferdeklassen vom Warmblut dominiert werden, gibt bei den Ponybewerben das Deutsche Reitpony den Takt und insbesondere das Tempo vor. Theres Huber züchtet Huzulen, setzt sie im Schulbetrieb ein und bestreitet Turniere mit ihren robusten Kleinpferden. Als sie mit ihrem springbegabten Huzulen in der Pony-Vielseitigkeit startete, kam sie zwar fehlerfrei durch das Gelände, kassierte aber gleich 20 Fehlerpunkte wegen Zeitüberschreitung. Mit einem „normalen Pony“, einem Fjordpferd oder Huzulen sei ein Start eigentlich immer zum Scheitern verurteilt, weil sich die Zeitnehmung an den extrem schnellen Deutschen Reitponys orientiere.

Nichtsdestotrotz setzt Theres Huber ihre Reitschüler:innen lieber auf die freundlichen Ponys aus Osteuropa, wenn diese erstmals Turnierluft schnuppern. Zwar könne es schon passieren, dass ein Huzule den Parcours unterbreche, um kurz mal zu grasen. Doch das sei ihr allemal lieber, als Kinder und Jugendliche mit schwer kontrollierbaren Sportponys zu überfordern. „Diese hochgezüchteten Reitponys sind oft Raketen“, weiß sie aus Erfahrung, „Sie sind vergleichbar mit kleinen heißen Vollblütern.“
 

Eine Ode an die Vielfalt

An manchen Tagen fühlt sich Maria Ottersböck an ihre eigene Geschichte erinnert, während sie ihre Tochter Sara und deren Pony Master of Desaster zu Spring- oder Dressurbewerben begleitet: Denn gegen Deutsche Reitponys mit spektakulärer Beinaktion zieht das Duo immer wieder den Kürzeren. Doch inzwischen sieht die Dressurtrainerin vieles aus einem anderen Blickwinkel. Ihrer Tochter Durchhaltevermögen und Treue zum eigenen Pony zu vermitteln, sei letztlich wichtiger, als Pokale zu sammeln. „Meine Tochter hat sich das alles mühsam selbst erkämpft – und das ist mehr wert, als wenn ich mich draufsetze und das Pony zusammenstelle“, so Ottersböck.

„Der Umgang mit dem Pferd hat eine persönlichkeitsprägende Bedeutung gerade für junge Menschen. Diese Bedeutung ist stets zu beachten und zu fördern.“


ÖTO, Ethische Grundsätze

Zusammenraufen mussten sich auch Rosa Thomasberger und das Welsh-Pony Robin. Obwohl zu Beginn von dem hübschen Fuchswallach nicht viel mehr als Buckeln und Beißen zu erwarten war, entwickelten sich die beiden mit viel Geduld und Konsequenz zu einem erfolgreichen Gespann. Heute stellen für Rosa und Robin weder Dressurlektionen bis zur Klasse L noch ein 90-Zentimeter-Parcours unüberwindbare Hindernisse dar. Bei der Schleifenübergabe nach einem Stilspringen hieß es allerdings vom Richter, die Jugendliche solle ihr Pony verkaufen, und die Eltern sollten ihr ein Großpferd zahlen. Da flossen die Tränen – und es waren keine Freudentränen. Ein Verkauf kam natürlich nicht in Frage. Schließlich, so ihre verantwortungsvolle Reitlehrerin Theres Huber, wolle man ja die Schüler:innen dazu erziehen, dass Pferde und Ponys keine Wegwerfgegenstände sind, die man beliebig gegen ein besseres Modell auswechselt.

Ob all die anderen Reiterinnen von Spezialrassen, die uns ihre Geschichten erzählten, jemals daran gedacht hätten, ihre Koniks und Huzulen, ihre Welsh- Ponys und Fjordpferde, ihre Haflinger oder Noriker gegen ein erfolgversprechenderes Pferd einzutauschen? Die Antworten lesen sich wie eine Ode an die bunte Vielfalt im Pferdesport: „Sie ist mein Fels in der Brandung“, „Er ist mein bester Freund“ oder „Wo die Liebe eben hinfällt“. Bleibt also zu hoffen, dass diese Begeisterung für die Hippodiversität nach und nach auch in Ausbildung und Turniersport die Zwei-Rassen-Gesellschaft ablöst.