2018 waren Max Kühner und Cornet Kalua im Großen Preis von Hong Kong auf Platz drei gesprungen. Diesmal wurden sie Vierte.
In der ersten Runde des mit 400.000 US-Dollar dotierten Longines Grand Prix hatten Max Kühner und sein 14-jähriger DSP-Wallach Cornet Kalua noch einen Abwurf. Damit waren sie allerdings in bester Gesellschaft. Denn von den 26 angetretenen Paaren waren lediglich drei ohne Fehler ins Ziel gekommen. Im zweiten Umlauf waren fehlerfeie Ritte erneut Mangelware. Einen von vieren lieferten Max Kühner und sein selbst gezogener Cornet Obolenksy-Sohn. Dank seiner Spitzenzeit von 40,60 Sekunden schob sich das Duo noch auf den vierten Rang vor, der mit einem Zehntel der Gesamtdotierung belohnt wurde.
Kein Vorbeikommen gab es an Denis Lynch. Dem Iren gelang mit seinem Neuzugang Chablis, ein zwölfjähriger KWPN-Wallach von Coleur Rubin, den Lynch erst seit Kurzem unter auch Sattel hat, eine überzeugende Vorstellung. Zweimal kam das Paar ohne Abwurf ins Ziel, beide Male mit einer Spitzenzeit. Am Ende nahm er dem ebenfalls bei null Fehlern haltenden Franzosen Simon Delestre mit Uccello de Will fast 8 (!) Sekunden ab. Den Siegerscheck über 132.000 Dollar nahm Lynch noch etwas fassungslos entgegen. „Ich sehe mich selbst nie als Favoriten“, erklärte der 42-Jährige im anschließenden Interview. Dieses Pferd ist ganz neu bei uns im Stall, ich bin überglücklich. Und sehr, sehr stolz auf mein Pferd.“
Zweimal Bestzeit brachte Pius Schwizer mit der niederländisch gezogenen Stute About a Dream über die Ziellinie, mit einem Abwurf in der Zweiten Runde verschenkte der Schweizer jedoch den Sieg. Für ihn wurde es am Ende Platz drei.
Alle Ergebnisse im Detail können Sie hier nachlesen.
