Springen

Wr. Neustadt: Comeback-Erfolge für Christian Rhomberg und Stefan Eder

Ein Artikel von Pamela Sladky | 20.05.2019 - 09:54
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Christian Rhomberg und Budapest lieferten mit Platz drei die beste rot-weiß-rote Platzierung im CSI2* Grand Prix.
© iSPORTPHOTO

Um Christian Rhomberg war es in den vergangenen Monaten recht still. Mit der sportlichen Trennung von Mäzenin Carloa Lehner hatte der 28-jährige Vorarlberger den Großteil seiner (Spitzen-)Pferde verloren. Inzwischen war Rhomberg zwar fleißig auf Turnieren unterwegs, an die Erfolge der vergangenen Jahre konnte er bislang jedoch nicht anschließen.

Im Hauptspringen der Finalwoche des CSI2*-Turniers in der Lake Arena, dem L.A. Spring Grand Prix II über 1,45 m, gab er nun wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Unter dem Sattel hatte Rhomberg bei dieser Gelegenheit den elf Jahre alten Budapest, einen ungarisch gezogenen Wallach von Balou de Rouet. Mit ihm zog der Vorarlberger als einer von sieben Reitern ins Stechen des mit 25.000 Euro dotierten Weltranglistenspringens ein. Auch in der Finalrunde blieb das Paar fehlerfrei, seine 47,32 Sekunden bedeuteten schließlich Rang drei hinter dem Deutschen Manfred Scheid auf Chesmu KJ (0/45,96) und dem Ungarn László Tóth auf Radihaza-Echo (0/47,23).

Zweimal ohne Fehler blieben in diesem Springen auch Matthias Raisch und Coleur Blue, mit ihrer Zeit von 49,02 Sekunden wurden sie Vierte. Christoph Obernauer mit Kleons Cocario (Platz sechs), Alfred Greimel mit Chablis Premier (Platz sieben), Katharina Rhomberg mit Careless (Platz acht) und Dieter Köfler auf Be Check it out (10. Rang) komplettierten das starke Ergebnis für Österreich.

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Stefan Eder und Farouche im L.A. Spring Championat II über 1,45 m © www.isportphoto.com / Mariann Marko

Eder siegt

Für ein weiteres erfreuliches Comeback hatte Stefan Eder bereits am Freitag gesorgt. Der Staatsmeister 2006 und jahrelange Nummer-1-Springreiter in Österreich feierte im L.A. Spring Championat II einen Sieg auf seinem Nachwuchstalent Farouche. Die neunjährige Stute wurde in den Niederlanden gezogen und gehört zu 50 Prozent Victoria Max-Theurer. In der Lake Arena bewies sie, dass sie nicht nur sauber springen, sondern auch richtig schnell sein kann. Ihre 39,66 Sekunden waren für die Konkurrenz nicht zu biegen, auch nicht für das Staatsmeisterduo Dieter Köfler und Askaban, die sich mit ihrer Zeit von 40,60 Sekunden mit Platz zwei begnügen mussten. Für Eder und Farouche ist dieser Sieg der erste in einem Springen über 1,45 m Höhe.

László Tóth und Radihaza-Echo benötigten für die fehlerfreie Bewältigung des Stechparcours fast drei Sekunden länger und wurden Dritte (0/42,47).

Alle Ergebnisse der Equestrian Springbreak in der Lake Arena können Sie hier nachlesen.